Ordinationen sollen länger geöffnet sein
Burgenländer mit der Gesundheitsversorgung zufrieden
EISENSTADT. Laut den aktuellen Ergebnissen des „Gesundheitsbarometers“ sind 53 Prozent der Befragten mit der Gesundheitsversorgung „sehr“ und 36 Prozent „eher zufrieden“.
Etwa drei Viertel geben an, sich nur in Ausnahmefällen oder seltener als einmal im Halbjahr an Ambulanzen zu wenden, ältere Personen und Befragte zwischen 30 und 39 etwas öfter. „Akut- oder Notfälle sind der Hauptgrund für die Befragten, eine Ambulanz aufzusuchen“, sagt Peter Fílzmaier, vom Institut für Strategieanalysen, das die Umfrage durchgeführt hat.
Ein Drittel der Befragten ist bereits einmal in eine Ambulanz gegangen, weil der praktische Arzt geschlossen hatte. Dementsprechend auch der Wunsch der Mehrheit, dass die Ordination beim Haus- wie auch beim Facharzt bis 18 Uhr geöffnet bleiben soll. Ein Drittel würde eine Öffnung bis 20 Uhr unter der Woche erwarten.
Gesundheitslandesrat Peter Rezar wünscht sich deshalb eine Steuerung bzw. Abstimmung der Ordinations-Öffnungszeiten bei niedergelassenen Ärzten. „Ein Rotationsprinzip wäre vorstellbar, mit turnusmäßigem Wechsel zur Vermeidung von Nachteilen für einzelne Ärzte – das käme den Patienten ebenso wie den Ärzten zugute“, so Rezar.
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