Mit dem Fahrrad in die Römerzeit

- hochgeladen von Oliver Wurz
Den Drahtesel satteln, aufsteigen und sich auf den Weg in die Vergangenheit machen. Der Römerradweg verbindet nicht nur Passau mit dem Attersee, der einstigen Provinzhauptstadt Wels und dem der ältesten Stadt Österreichs Enns. Er ist auch – wie sein Name schon verspricht – ein Radweg in die Römerzeit. Deshalb ist er neben der regulären Radwegebeschilderung auch mit Römerhelmen markiert. Immer wieder kommen Radler auf ihrer Reise an Fundstellen vorüber, dreiteilige Informationstafeln geben über das Leben in der Römerzeit Auskunft. Zuerst durchqueren die Pedalritter von der Dreiflüssestadt Passau kommend das Innviertel mit seinen saftigen Wiesen und wogenden Feldern, erreichen Altheim und Aspach. Zwei Kneippstellen sorgen entlang der Route für die nötige Abkühlung und Belebung. Bevor die Radler sich dem Salzkammergut nähern, können sie noch die Herausforderung der Trekkingbikestrecke Fornach annehmen. In Frankenmarkt angekommen, besteht die Möglichkeit, einen Abstecher auf der Zweigstrecke des Römerradweges an den Attersee zu unternehmen. Dort gibt’s auch Anschluss an den Salzkammergutradweg. Die Hauptroute des Römerradweges führt von Frankenmarkt weiter über Vöcklamarkt und Timelkam nach Vöcklabruck. In Lambach thront das barocke Benediktinerstift über der Traun und schon sind die Radler nach Wels unterwegs. Zur Zeit der Römer war diese Stadt unter dem Namen Ovilava die zentrale Zivilstadt auf dem Gebiet des heutigen Oberösterreich. Entlang der Traun über Nettingsdorf und St. Florian geht’s weiter nach Enns. Auch hier, am Ort des einstigen Legionslagers Lauriacum haben die Römer Spuren hinterlassen.
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