Theater 4483
Bei der „Mordsbeerdigung" darf gelacht werden
HARGELSBERG (eg). Darf man bei einem Begräbnis lachen? Ja und wie, vor allem, wenn die Hargelsberger Theatergruppe 4483 zu einem Begräbnis einlädt, das alles andere als normal oder gar traurig ist. Eine trauernde Witwe, hervorragend gespielt von Doris Mayrbäurl, die mit ihren drei Töchtern, den Trauergästen und dem Herrn Pfarrer Abschied von Herbert Müller nehmen wollen. Doch wie Abschied nehmen, wenn schon der familiäre Haussegen total schief hängt und noch nicht einmal der Verstorbene selbst den Weg zur Beerdigung findet? Viele Geheimnisse tun sich auf bis hin zu einem verrückten Plan unter Geschwistern. Eine turbulente Komödie die unter der Regie von Raimund Stangl bestens inszeniert wurde. Als Schauspieler brillierten neben Doris Mayrbäurl noch Ute Tantscher, Lisa Stanek, Eva Buder, Marlina Pröll als Töchter sowie David Habichler als Pfarrer und Paul Siegl als wirklich hervorragender Jungschauspieler, der aus der eigenen Jugend-Theatergruppe kommt.
Erste Aufführung
„Dieses Stück ist eine Uraufführung, das haben wir selbst bei der Auswahl noch nicht gewusst. Der Autor Stefan Altherr hat sich, als er erfuhr dass wir sein Stück spielen, erfreut aus London gemeldet und uns mitgeteilt, dass wir die ersten sind die dieses Stück aufführen“, erzählt der neue Obmann der Theatergruppe 4483, David Habichler. Überhaupt ist alles neu bei der Hargelsberger Theatergruppe, neuer Obmann, neues Stück und neue Spielstätte. Die engagierte Gruppe feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen. 25 Theaterstücke und drei Kinderaufführungen, es gibt auch eine Kinder- und Jugendgruppe, wurden bereits gespielt. Die neue Spielstätte, der Stadl in Pirchhorn ist der ideale Ort, wo sich das gesamte Team sowie auch die vielen Zuschauer sichtlich wohl fühlen. Weitere Spieltermine sind 9. und 10. Mai um 19.30 Uhr.
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