Ennser Frauen luden zum Filmabend
ENNS. Sie zerschlugen Fenster, entfachten Brände: Mit radikalen Mitteln kämpften britischen Frauen für ihr Stimmrecht. Die bürgerlichen Frauen hatten es Anfang des vorigen Jahrhunderts satt: Lange genug hatten sie geredet, friedlich gefordert und klug argumentiert, nichts hatte sich geändert.
Nun wollten sie Taten sehen, und so forderten sie das uneingeschränkte Wahlrecht, damit ihre Interessen bei parlamentarischen Entscheidungen endlich berücksichtigt würden. Die Suffragetten, wie man sie despektierlich nannte, gingen auf die Straße, sie warfen Scheiben ein, sie traten in den Hungerstreik.
Beim Filmabend im Kulturzentrum Zuckerfabrik am internationalen Frauentag hinterließ dieser Film, sowohl bei den Organisatorinnen als auch bei den Besucherinnen, eine nachdenklich Stimmung.
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