Ein Henri für den Leopold
Er ist ein Tausendsassa und ein Hansdampf in allen Gassen und seine Wohnung ist voll mit Auszeichnungen und Ehrungen.
KRONSTORF (eg). Und erst vor zwei Wochen wurde die Palette der Auszeichnungen des in Winkling bei Kronstorf lebenden Leopold Sacher noch mit dem „Henri“, das ist der Freiwilligenpreis des Roten Kreuz Oberösterreich, erweitert. In der Kategorie Einzelperson hat der umtriebige Pensionist das Rennen gemacht. Er war nicht nur 54 Jahre lang aktives Mitglied des Musikvereines in Kronstorf sondern er hat auch mit Kapellmeisterin Christa Schweiger die länderübergreifende Veranstaltung „Drent und Herent“ im Rahmen des Kronstorfer Zukunftsweges ins Leben gerufen und organisiert. Außerdem war er als Schauspieler bei der Laientheatergruppe tätig und hat unter anderem auch bei verschiedenen Kinder-Musical-Aufführungen mitgespielt. Und in Kronstorf legendär ist seine Rastbank-Produktion. Er hat über zwanzig Rastbänke nicht nur genial geplant und produziert sondern sie auch an den von den Naturfreunden ausgewiesenen Wanderwegen rund um Kronstorf aufgestellt. „Es ist für mich eine große Ehre und es macht mich schon ein weinig stolz, dass gerade ich als kleiner Bauer im letzten Winkel (Winkling) unter den achtzehn Bewerbern aus ganz Oberösterreich, den Freiwilligenpreis mit nach Hause nehmen durfte“ sagt der quirlige Kronstorfer lachend und genoss wie er erzählt, den tosenden Applaus und das Blitzlichtgewitter bei der Preisverleihung durch den Präsidenten des Roten Kreuz Walter Aichinger. „Ich freue mich schon sehr, wenn ich die Urkunde und den Preis beim Konzert „Schrei des Falken“ des Musikvereines am 5. April um 19.30 Uhr in der Josef Heiml Halle dem zahlreichen Publikum präsentieren darf“ sagt Leopold Sacher, der auch gerne an Tarock-Turnieren teilnimmt und dem die Kameradschaft auch mit jungen Leuten sehr wichtig ist.
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