Leserbrief
"Ennser und Ennsdorfer sollen im Durchzugsverkehr ersticken"
Hans Peter Schausberger aus Enns schickte der BezirksRundSchau Enns einen Leserbrief: "Ennser und Ennsdorfer sollen im Durchzugsverkehr ersticken"
ENNS. Die Politik hat es sträflich verabsäumt, nach Errichtung der neuen B1 und B309, sowie neuen Hafenanbindungen, Rückbauten und Verbote für den Durchzugs- und Lkw-Verkehr umzusetzen. Nicht nur, dass nichts gegen den gesundheitsgefährdenden Durchzugsverkehr durch Enns und Ennsdorf getan wurde – jetzt werden die Bürger von Lamdesrat Steinkellner auch noch verhöhnt. Wo blieb die laut Verkehrsplaner Dr. Rinderer unumgängliche Sperre der Wohnsiedlungen und Ortszentren für den Transit!? Das politische Versagen auf ganzer Linie durch Torpedieren der notwendigen Begleit- und Schutzmaßnahmen nach Errichtung der B1- und B309-Umfahrungen ist unfassbar.
"Vierspuriger Highway geplant"
Die Bürger wurden damals verhöhnt und werden es heute wieder. Das ist die bittere Realität. Von wegen – Blockieren wichtiger Infrastrukturprojekte. Von zwei Donaubrücken soll ein vierspuriger Highway Richtung Enns und Ennsdorf verlaufen und mit diesem vierspurigen Transithighway soll auch in Zukunft, der Großteil des Durchzugsverkehrs die dicht bewohnten Ortszentren Enns-Ennsdorf belasten. Dieses Straßenvorhaben ist daher ein verkehrs- und umweltpolitischer Skandal, der österreichweit seinesgleichen sucht. Die Politik setzt weiter eine Bewohner- und umweltfeindliche Drüberfahrer- und Zubetoniererpolitik in der Region Enns-Ennsdorf fort und die Bürger lässt man im Verkehr ersticken. Die Ennser und Ennsdorfer sind Opfer einer rücksichtslosen Lobbypolitik.
Von Hans Peter Schausberger aus Enns
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