BOKU und Parlament
HLBLA St. Florian auf Bildungsreise in der Bundeshauptstadt
Die Schüler:innen der 5. Jahrgänge der Höheren Landwirtschaftlichen Bundeslehranstalt St. Florian begaben sich von 15. bis 16. November auf Wien-Exkursion. Die Reise stand im Fokus der Bildung und Bildungsberatung.
ST. FLORIAN. „Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“ Dies wusste schon der bekannte Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe zu berichten. Dass Lernen und die Aneignung von Wissen und Bildung hierbei nicht immer nur in der Schule stattfinden, sondern auch der „Blick über den eigenen Tellerrand“ essentiell ist, stellt einen wesentlichen Bestandteil der Ausbildung an der HLBLA St. Florian dar.
BOKU besichtigt
In diesem Zusammenhang stellt sich mitunter auch oft die Frage, wie es nach der Matura weitergeht, beispielsweise in Form einer universitären Ausbildung. Viele der Absolventinnen und Absolventen der HLBLA St. Florian beginnen beispielsweise nach der Reife- und Diplomprüfung ein Studium an der BOKU (Universität für Bodenkultur Wien). Die BOKU bietet zahlreiche Schwerpunkte im Bereich der Forschung und Lehre. Unterschiedliche Bachelor- und Masterstudiengänge (z.B. Agrarwissenschaften, Forstwissenschaft, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, Lebensmittel- und Biotechnologie, …) ermöglichen individuelle Schwerpunktsetzungen und die Ausbildung von Expertinnen und Experten im Bereich der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Zuge der Wien-Exkursion die Möglichkeit, Forschung und Wissenschaft hautnah zu erleben und sich zum Angebot der BOKU zu informieren.
Im Parlament und Haus der Geschichte
Auf dem Programm standen ebenfalls die Förderung und Vertiefung der Politischen Bildung. Eine Möglichkeit bot hier der Besuch des Parlaments sowie anschließende Gespräche und Diskussionen mit Abgeordneten des österreichischen Nationalrates, wo die zukünftigen Maturantinnen und Maturanten hautnah den politischen Gesetzgebungsprozess beobachten durften.
Als Abschluss der zweitägigen Wien-Exkursion stand der Besuch des Hauses der Geschichte Österreich (HdGÖ) auf dem Programm. Das HdGÖ ist das erste zeitgeschichtliche Museum des Bundes. Zeitgemäß vermittelt und pointiert erzählt, lädt das neue Museum zur Auseinandersetzung mit der ambivalenten österreichischen Geschichte (Erste Republik, Zwischenkriegszeit und „Austrofaschismus“, Österreich im Nationalsozialismus, Gegenwartsgeschichte) ein. Die Hauptausstellung thematisiert gesellschaftliche Veränderungen und politische Bruchlinien ausgehend von der Gründung der Ersten Republik Österreich im Jahr 1918 und stellt Fragen, die damals wie heute Österreich und Europa bewegen.
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