Kaschieren statt Diät
ENNS. (rh) Der Anti-Diät-Tag ist ein inoffizieller Aktionstag, der weltweit am 6. Mai stattfindet. 1992 erstmals zelebriert, repräsentiert er unter anderem die Vielfalt natürlicher Größen- und Gewichtsunterschiede, das kritische Hinterfragen von Schönheitsidealen sowie Hilfe gegen die Diskriminierung übergewichtiger und fettleibiger Menschen.
Da die Mehrheit der Ernährungsexperten kaum einer Diät wahre Sinnhaftigkeit einräumt, wird neben der Akzeptanz des eigenen Körpers zum Kaschieren von ungewollten Fettpölsterchen mittels Mode-Accessoires geraten.
„Um ein Bäuchlein zu kaschieren eignen sich fließende Stoffe ganz besonders gut“, sagt Elfriede Gerhofer vom Textilwerk in Enns. Klingt auch logisch. Denn zu enge Kleider legen das Augenmerk genau dort hin, wo man sie nicht haben will. „Strickjacken ohne Bündchen und etwas weiter geschnitten sind die perfekte Lösung, um Problemzonen am Bauch unsichtbar zu machen“. Vorsicht ist allerdings geboten – Weit ist nicht immer gut. „Von weiten Pullovern mit Rippmuster rate ich ab, die tragen nämlich ziemlich auf“, so Gerhofer.
Auch unliebsame Rundungen an den Oberschenkeln sind kein Grund zum Verzweifeln. „Hierfür sind Modelle in der sogenannte A-Form äußerst effektiv, was soviel heißt wie, gerade oder leicht ausgestellte Röcke tragen“, erklärt die Expertin. „Nicht vorteilhaft hingegen sind Bleistiftröcke, da die Hüften dann noch rundlicher wirken“
Bevor man sich also mit nervigen Diäten quält, die zumeist ohnehin nur kurzzeitigen Erfolg zeigen, ist es sinnvoller mit Kleidungsstücken zu arbeiten. Wohlfühlen ist hier das Zauberwort. Und die Akzeptanz des eigenen Körpers der Schlüssel zum Erfolg.
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