Erla
´Kerstin Uridat und Philipp Freilinger stellen sich goldenem Abzeichen

Philipp Freilinger (links) und Kersin Uridat von der FF Erla mit Ausbildungsleiter Karl Etlinger. | Foto: Wolfgang Zarl
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Bezirk Amstetten: Nur vier wagen es, darunter zwei aus Erla: das heiß begehrte Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold.

ST. PANTALEON-ERLA. Die Feuerwehren des Bezirks Amstetten bilden im Feuerwehrhaus Preinsbach wieder vier Kameraden zum hochkarätigen und anspruchsvollen Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold (FLAG) aus. Darunter sind Philipp Freilinger und Kerstin Uridat von der Freiwilligen Feuerwehr Erla. Bis Anfang Mai üben sie, dann kommt am 13. Mai die große Prüfung in der Landesfeuerwehrschule in Tulln. Ausbildungsleiter ist Karl Etlinger von der FF Preinsbach, der betont: "Heuer wagen sich nur vier Kandidaten an das Abenteuer FLA Gold. Wir werden versuchen, sie bestmöglich vorzubereiten!"

Seit 1958 gibt es goldenes Abzeichen

Um nach dem Feuerwehrleistungsabzeichen (FLA) in Silber auch ein FLA in Gold zu schaffen und um die Elite der Feuerwehrmänner zu weiterem Lernen anzuregen, trug man 1958 in Niederösterreich erstmals einen Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold aus, ein Bewerb für den einzelnen Mann. 300 Fragen werden den Kandidaten gestellt und es müssen praktische Übungen absolviert werden: Organisation, Feuerwehrtechnik und –Taktik, Brandbericht, Hindernislauf und Kommandieren einer Einheit. Im Feuerwehrjargon heißt das FLA in Gold auch „Feuewehrmatura“. Die Ausbildung im Feuerwehrhaus Preinsbach dauert von Februar bis Mai. Um für die täglich neu zukommenden Herausforderungen jederzeit gerüstet zu sein, bedarf es einer eingehenden, aufbauenden und laufend aktualisierten Ausbildung in allen Bereichen des Feuerwehrwesens. Zusätzlich kommt noch die eingeschränkte zeitliche Verfügbarkeit der einzelnen Feuerwehrmitglieder in einer schnelllebigen Zeit zu tragen.

Neue Disziplinen erarbeitet

„Um den Feuerwehrmitgliedern die laufende Beschäftigung mit Ausbildungsthemen schmackhaft zu machen, sind moderne Methoden anzuwenden“, heißt es von der Arbeitsgruppe FLA Gold des Landesfeuerwehrverbandes NÖ. Beim Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold wird speziell auf Umsetzbarkeit des Erlernten in der Praxis, Aktualität und Einsatznähe Wert gelegt. Es wurden daher vollkommen neue Disziplinen erarbeitet, altbewährte Situationen nach zeitgemäßen Gesichtspunkten hinterfragt und überarbeitet. Immer mit dem Ziel, für alle Feuerwehrmitglieder die erforderlichen Kenntnisse attraktiv zu verpacken. Das soll zu einem wichtigen Beitrag zur Hebung des allgemeinen Ausbildungsniveaus beitragen.

Die acht Disziplinen des FLA Gold

- Ausbildung in der Feuerwehr
- Berechnen – Ermitteln – Entscheiden
- Brandschutzplan
- Formulieren und Geben von Befehlen
- Fragen aus dem Feuerwehrwesen
- Führungsverfahren
- Praktische Einsatztätigkeiten (Knotenkunde, Hindernisstrecke)
- Verhalten vor einer Gruppe (Kommandieren)

Philipp Freilinger (links) und Kersin Uridat von der FF Erla mit Ausbildungsleiter Karl Etlinger. | Foto: Wolfgang Zarl
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