Regionalkläranlage Asten
Klangprojekt der Musik und Tauchübung der Linz AG Betriebsfeuerwehr

Für die Sanierung waren aufwendige Vorarbeiten nötig – im Faulturm wurde ein Gerüst aufgebaut. | Foto: Linz AG/fotokerschi
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  • Für die Sanierung waren aufwendige Vorarbeiten nötig – im Faulturm wurde ein Gerüst aufgebaut.
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Auf die Sanierung der Kläranlagen-Faultürme folgte ein Klangprojekt der Linz AG Musik und eine Tauchübung der Linz AG Betriebsfeuerwehr.

ASTEN. Um den hohen Standard an Entwässerungs- und Entsorgungssicherheit auch in Zukunft zu sichern, stehen laufend Sanierungsarbeiten auf dem Plan der Linz AG. Im Frühjahr 2017 wurde die etappenweise Sanierung der drei, jeweils 32 Meter hochragenden eiförmigen Faultürme der Regionalkläranlage Asten gestartet. Die Hauptsanierungsarbeiten am dritten Faulturm sind seit kurzem abgeschlossen. Nach Abschluss der Hauptsanierungsarbeiten gingen zwei außergewöhnliche Projekte der Linz AG Musik und der Linz AG Betriebsfeuerwehr über die Bühne.

Musik-Projekt im Turm

Nach der Entleerung wurde der Faulturm kurzzeitig zum Schauplatz für ein spektakuläres Musik-und Videoprojekt. Das Blasorchester der Linz AG Musik bespielte den eiförmigen Faulturm. Das für die Sanierung aufgebaute Gerüst im Inneren wurde zur Musikbühne: Auf den unterschiedlichen Ebenen wurden einzelne Klangelemente gespielt. Dabei kamen die Instrumente Schlagwerk, Tuba, Posaune, Trompete, Saxophon und Klarinette zum Einsatz. „Durch das Volumen, die Form, das Material und die Oberfläche des Faulturms entsteht eine unverwechselbare Klangcharakteristik“, erklärt Ernst Bruckmüller, Musik-Obmann. Die Hörstadt Linz – Labor für Akustik, Raum und Gesellschaft – kümmerte sich um die Video- sowie Tonaufnahmen der Sanierungen sowie der musikalischen Bespielung des Faulturms, um daraus ein einzigartiges akustisch visuelles Erlebnis zu erzeugen.

Nach Klangprojekt folgte Tauchübung im Faulturm

Aber nicht nur das Blasorchester, sondern auch die Betriebsfeuerwehr der LINZ AG nahm die Sanierungsarbeiten zum Anlass für eine besondere Aktion: Eine Gruppe von Feuerwehrtauchern nutzte den Faulturm für eine Tauchübung am Linz AG-eigenen Gelände. Aufgrund seiner 44 Meter Gesamttiefe bot der mit Wasser gefüllte Faulturm eine gute Gelegenheit für einen herausfordernden Übungseinsatz.

Aufwendige Vorarbeiten für Sanierung

Neben dem Klangprojekt und der Tauchübung war auch die Sanierung selbst eine teilweise spektakuläre Angelegenheit. Für die Durchführung der Sanierungsarbeiten am Faulturm waren aufwendige Vorarbeiten notwendig. Nach Entleerung des Faulbehälters wurde dieser im ersten Schritt mit Wasser aufgefüllt. Ein Hängegerüst, das mithilfe von Industriekletterern aufgebaut wurde, diente als Einstieg zu einem Floß, das nach und nach abgesenkt wurde, um die Ablagerungen der Innenhülle abstemmen zu können. In weiteren Schritten wurde nach der erneuten Faulturm-Entleerung ein Gerüst mit 20 Etagen aufgebaut, um schließlich mit den Sanierungsarbeiten starten zu können. Es wurden Spezialbeschichtungen zum Schutz der Innenhülle aufgetragen sowie die Rohrleitungen erneuert. Der Einstieg in den Faulturm erfolgte über ein Mannloch mit einem Durchmesser von 80 cm. Die Kosten für die Sanierung des Faulturms belaufen sich auf etwa 270.000 Euro.

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