Polytechnische Schule Enns

„Poly" als Vorbereitung für das Berufsleben

ENNS (eg). Die sechzig Schüler der Polytechnischen Schule Enns lernen im Unterricht nicht nur graue Theorie, sondern auch ihr künftiges Arbeitsumfeld bei verschiedenen Schnuppertagen kennen. „Wir wollen unsere Schüler für einen guten Start ins Berufsleben vorbereiten", sagt Direktor Thomas Wintersberger. Das Ergebnis lässt sich sehen: „Nach Abschluss der PTS haben rund 77 Prozent der Schüler einen fixen Lehrplatz und jeder Zehnte setzt die Ausbildung an einer höheren Schule fort“, so Wintersberger, der sich mit seinem Lehrerteam stark für seine Schüler engagiert.

Vielfalt an Berufen

Beim Einstieg in das Poly, wie die Schule allgemein genannt wird, können die Schüler aus diversen Fachbereichen wie Dienstleistung, Handel/Büro, Metalltechnik, Holz/Bau, Mechatronik und Elektrotechnik wählen. Dreimal pro Jahr finden jeweils drei „berufspraktische Tage“ statt. Die Schüler lernen in einem Unternehmen den Berufsalltag in ihrem Fachbereich kennen. Hier ist Eigeninitiative und Selbständigkeit gefragt, denn die Jugendlichen kümmern sich selbst um ihre Schnupperlehre. „So bekommen die Schüler einen praktischen Eindruck vom Arbeitsmarkt und lernen wie man den Bewerbungsprozess erfolgreich meistert“, sagt der Direktor, der natürlich immer mit Rat und Tat zur Seite steht.

Nachmittagsprojekte

Im Poly Enns gibt es eine Metall-, Elektonik- und eine Holzwerkstatt. Im Unterricht werden sowohl Stift und Papier als auch Computer und moderne Programme genützt. „Seit drei Jahren bieten wir auch diverse Nachmittagsprojekte wie zum Beispiel ein Sozialprojekt, Filmprojekt, Schulband oder das Projekt Cambridge English an. Beim Sozialprojekt arbeiten Schüler im Hort mit. Sie lernen mit den Schülern und helfen bei den Hausaufgaben. Und das einmal pro Woche das ganze Jahr hinweg. „Unser vorrangiges Ziel ist es, den Schülern einen guten Start in das Berufsleben oder eine weiterführende Ausbildung zu ermöglichen“, sagt Direktor Wintersberger.