Zeitgeschichte
Schüler:innen aus St. Florian besuchten KZ-Gedenkstätte Ebensee

Schüler:innen der 4. Jahrgänge der HLBLA St. Florian besuchten am 13. und 14. Dezember 2022 das Zeitgeschichte Museum Ebensee und die KZ-Gedenkstätte. | Foto: HLBLA St. Florian
  • Schüler:innen der 4. Jahrgänge der HLBLA St. Florian besuchten am 13. und 14. Dezember 2022 das Zeitgeschichte Museum Ebensee und die KZ-Gedenkstätte.
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„Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“ – Exkursion der HLBLA St. Florian zur KZ-Gedenkstätte Ebensee

ST. FLORIAN. Schüler:innen der 4. Jahrgänge der HLBLA St. Florian besuchten am 13. und 14. Dezember 2022 das Zeitgeschichte Museum Ebensee und die KZ-Gedenkstätte.
Am Vormittag erarbeiteten die Schüler:innen in den Ausstellungsräumen des Zeitgeschichtemuseums Ebensee verschiedene Fragestellungen zur Zwischenkriegszeit sowie zur Zeit des sogenannten „Austrofaschismus“ und zum Zweiten Weltkrieg. Danach wurden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert. Die Ausstellung bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihr Wissen zum Nationalsozialismus und zum Zweiten Weltkrieg, aber auch zur Rolle Österreichs während der NS-Zeit zu erweitern und zu vertiefen.

Stollensystem besichtigt

Am Nachmittag besichtigte man gemeinsam das noch begehbare Stollensystem des ehemaligen Konzentrationslagers Ebensee (Tarnname "Zement").
Im Konzentrationslager Ebensee, das als Nebenlager des KZ Mauthausen fungierte, starben in der Zeit von November 1943 bis Mai 1945 zirka 8.800 Häftlinge.
Ab Ende 1943 mussten Häftlinge im KZ Ebensee, einem Außenlager des Konzentrationslagers Mauthausen, Stollen für die unterirdische Rüstungsproduktion der Nationalsozialisten graben. In der Spätphase des Lagers 1945 wurde Ebensee zum Ziel von Massentransporten aus evakuierten Lagern, im überfüllten Lager herrschten katastrophale Verhältnisse.
Die KZ-Gedenkstätte Ebensee umfasst den KZ-Friedhof mit Denkmälern, einen begehbaren Teil der Stollenanlage mit einer Ausstellung und den „Löwengang“, der als Weg der Häftlinge das Lager mit dem Steinbruch verband. Der Großteil des Areals des ehemaligen Konzentrationslagers ist heutzutage mit Siedlungshäusern überbaut, am Eingang zur Wohnsiedlung steht noch der Torbogen des Konzentrationslagers.

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