Bürgerinitiative St. Valentin
"Wir wollen Amazon nicht in unserer Stadt"

Am Mittwoch, 11. Jänner, fand die zweite Veranstaltung der Bürgerinitiative "Nein zum geplanten Amazon Verteilzentrum in St. Valentin" statt.  | Foto: BRS/Pechböck
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  • Am Mittwoch, 11. Jänner, fand die zweite Veranstaltung der Bürgerinitiative "Nein zum geplanten Amazon Verteilzentrum in St. Valentin" statt.
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Nichts ist beschlossen, aber die Stimmen der Bürgerinitiative gegen das Amazon Verteilzentrum in St. Valentin werden lauter: "Wir wollen diesen Konzern nicht in unserer Stadt."

ST. VALENTIN. Obwohl nach wie vor kein Entschluss in der Causa Amazon in St. Valentin vorliegt, gibt es bereits seit Ende September die Bürgerinitiative "Nein zum geplanten Amazon Verteilzentrum in St. Valentin". Mittlerweile soll es schon um die 1.500 Menschen geben, die die Petition online oder auf Papier unterzeichnet haben. "Es gibt kein einziges Bundesland in Österreich, wo niemand unsere Petition unterschrieben hat. Es ist ein Thema, das uns alle betrifft", so Susanne Webersdorfer, Organisatorin der Bürgerinitiative. 

24 Stunden Lärmbelastung

Rund 120 Leute waren bei der zweiten Veranstaltung gegen Amazon am Mittwoch, 11. Jänner, im Gasthaus Wallner in St. Valentin anwesend. Das Hauptargument gegen die Niederlassung des Großkonzerns ist der Verlust der Lebensqualität für die Stadt. Auf einer Fläche von circa 53.000 Quadratmetern soll sich der Paketriese niederlassen, um die Region von dort aus mit Paketen zu beliefern. Nicht nur die schlechten Arbeitsbedingungen sind der Initiative ein Dorn im Auge, sondern auch der Lärm, der von den Lieferfahrzeugen vermutlich ausgehen wird. "Wir hoffen, dass der Gemeinderat nicht für den Bau abstimmt. Denn dafür muss nicht nur ein Grundstück umgewidmet werden, sondern auch die Emissionsvereinbarung  für St. Valentin abgeändert sowie die Bauhöhe neu festgelegt werden", erläutert Webersdorfer die Situation. 

Grundstück für Wiese und Tiere?

Bei der Debatte, ob es vertretbar wäre, wenn sich Amazon auf einem Grundstück mit der Widmung "emissionsfreie Betriebe" niederlässt, meldet sich auch Ehrenbürgermeister Manfred Mießner zu Wort: "Egal ob man für oder gegen das Projekt ist: Der Grund wurde während meiner Amtszeit umgewidmet, damit sich dort nur klimafreundliche Unternehmen befinden. Das heißt aber nicht, dass die Fläche leer bleibt, damit man den Tieren auf den Wiesen zuschauen kann."

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