Hoffen auf Ausstieg
ST. VALENTIN (red). Viele Valentiner waren überrascht, als Kerstin Suchan-Mayr vor einigen Tagen in der Zeit im Bild zum Valentiner Swap-Geschäft befragt wurde. Im Stadtforum auf www.st-valentin.at nimmt die Bürgermeisterin nochmals Stellung: "Die Stadtgemeinde St. Valentin 2005 ein Swap-Geschäft mit der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien abgeschlossen. Dem Vorhaben haben damals alle Parteien zugestimmt. Bei diesem Schweizer-Franken-Geschäft ging es nicht ums Spekulieren, sondern um ein Zinsabsicherungsgeschäft. Zumindest wurde uns dies von der Bank so verkauft." Hier liegt auch der große Streitpunkt, denn die Stadtgemeinde St. Valentin fühlt sich von der Bank falsch beraten. Suchan-Mayr stellt eines klar: "Die 5 Millionen Euro aus dem Gemeindebudget sind nur auf dem Papier eingesetzt worden, tatsächlich ist nie Geld geflossen." Sie gibt aber zu, dass sich die Zinswette seit einiger Zeit sehr negativ für die Stadtgemeinde St. Valentin entwickelt habe. Nach wie vor laufen Verhandlungen mit der Raiffeisen-Landesbank. "Wir bemühen uns, den Schaden so gering wie möglich zu halten und ein akzeptables Ausstiegsszenario zu erreichen", so Suchan-Mayr.
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