Neue Donaubrücke fixiert, Baustart und Standort jedoch noch ungewiss

Der Bau der neuen Donaubrücke wurde heute fixiert. Wann und wo diese allerdings entstehen soll, ist noch ungewiss. | Foto: BRS
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Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll gaben heute, 19. August, die Fixierung des Neubaus der Donaubrücke Mauthausen bekannt. Die Umsetzung des Projekts soll in der nächsten Legislaturperiode erfolgen; genaueres ist noch nicht bekannt.

MAUTHAUSEN/PYBURG/WINDPASSING. Die Donaubrücke, die mittels der B 123 Mauthausener Straße Oberösterreich und Niederösterreich verbindet, ist die zentrale Verkehrsader für Wirtschaft und Pendler beider Donauufer. 2013 ergab eine Brückenprüfung eine massive Verschlechterung der Bausubstanz, sodass spätestens 2018 umfangreichere Sanierungsmaßnahmen verbunden mit einer Totalsperre nötig werden. "Die Stausituation auf der Donaubrücke ist mittlerweile unerträglich geworden", so Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Rund 22.000 Kraftfahrzeuge – ein fünftel davon sind Lkws – belasten die mehr als 50 Jahre alte Brücke zusätzlich. Nun einigten sich die Landessitten Niederösterreichs und Oberösterreichs auf einen Neubau der Mauthausener Donaubrücke. „Wir werden eine leistungsfähige, verkehrssichere Donauquerung um rund 60 Millionen Euro errichten. Die entstehenden Kosten werden zu gleichen Teilen getragen“, verkünden die Landeshauptmänner Pühringer und Pröll. "In Zeiten wie diesen sollten Landesgrenzen kein Hindernis mehr sein", so Pröll in Bezug auf die länderübergreifende Zusammenarbeit bei der Donaubrücke.

Fixierung des Brückenstandortes

Der nächste Schritt befasst sich mit der Standortbestimmung, die bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Dabei wird der Bereich flussaufwärts, am bisherigen Brückenstandort, als auch flussabwärts untersucht. Ziel ist es, die optimale Donauquerung sowohl im Sinne der Verkehrssicherheit als auch im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit zu finden.

Ab 2018 droht Totalsperre

Bei der Brückenhauptprüfung 2007 hatte die Mauthausener Donaubrücke eine Gesamtzustandsnote von 3 (= „ausreichender Erhaltungszustand“). Die Brückenprüfung 2013 ergab eine massiv schlechter werdende Bausubstanz, sodass der Zustand der Brücke mit der Note 4 (= „mangelhafter Erhaltungszustand“) bewertet werden musste.
Gründe waren die massiv auftretende Schwächung der Querträger durch Korrosion und Schäden an der Fachwerkskonstruktion. In den vergangenen Jahren und heuer wurden und werden Sanierungen im Bereich des Gehweges durchgeführt. Auf Grund der vorhandenen Schäden und der damit verbundenen Kräfteumlagerungen werden im nächsten Jahr Verstärkungsmaßnahmen an den Fachwerksstäben erforderlich. Je nach den Ergebnissen der nächsten Brückenprüfung im Herbst 2017 werden weitere Sanierungsmaßnahmen erforderlich werden. Diese könnten auch zu einer mehrmonatigen Totalsperre der Brücke führen.

Der Bau der neuen Donaubrücke wurde heute fixiert. Wann und wo diese allerdings entstehen soll, ist noch ungewiss. | Foto: BRS
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