Westwinkel nach Corona
Heimische Betriebe unterstützen

- Alfred Buchberger, Projektleiter des Vereins Westwinkel.
- Foto: Westwinkel
- hochgeladen von Michael Losbichler
Alfred Buchberger vom Verein Westwinkel im Gespräch mit der BezirksRundschau über die Corona-Krise, neue Projekte und heimische Betriebe.
BezirksRundschau: Wie ist es den Westwinkel-Betrieben in den vergangen Wochen ergangen?
Buchberger: Wie in ganz Österreich ist es auch unseren Mitgliedsbetrieben je nach Branche unterschiedlich ergangen. Besonders jene Unternehmer und Unternehmerinnen, die direkt am Menschen arbeiten, die Geschäfte, die komplett geschlossen hatten oder die Gastronomie haben eine sehr schwierige Zeit hinter sich, aber bis zu einer wirklichen Normalität auch noch vor sich. Sehr schön zu beobachten war trotz aller Widrigkeiten der Zusammenhalt untereinander und die gegenseitige Hilfe.
Was ist im Verein geplant? Gibt es Hilfen, Unterstützungen, neue Projekte?
Im Verein haben wir in den letzten Wochen seit dem Lock-Down versucht, durch laufende Öffentlichkeitsarbeit oder durch das Koordinieren und Organisieren von Hilfsleistungen – z.B. Zustellservice, Masken- oder Visieranschaffungen, Abschirmungen – zu unterstützen. Wir haben die westwinkel-Gutscheine sehr intensiv beworben und im Büro eine eigene Verkaufsstelle etabliert, damit jederzeit diese Gutscheine, die ja ausschließlich bei unseren Mitgliedern eingelöst werden können, erworben werden können. Seit kurzem sind wir mit dem Verein westwinkel auch auf Facebook vertreten und haben da sehr rasch die Lockerungen mit den speziellen Öffnungszeiten und Bedingungen, soweit sie uns bekanntgegeben wurden, verbreiten können. Derzeit arbeiten wir zB. an den Vorbereitungen für Veranstaltungen, die der Gastronomie helfen sollten. Das für den Herbst geplante Lehrlings-Clubbing wird vorbereitet in der Hoffnung, dass es auch von den rechtlichen Voraussetzungen her durchführbar ist.
Haben Sie eine Nachricht an die Westwinkel-Bewohner?
Ich möchte zum wiederholten Male appellieren, dass es wichtig ist, gerade in so schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, die sicherlich noch eine Weile andauern werden, unsere tüchtigen Betriebe durch den regionalen Einkauf beim Re-Start zu unterstützen. Nicht die Internet-Riesen sichern Arbeitsplätze, sondern unsere qualitativ hochwertigen und mit einem tollen Branchenmix ausgestatteten Betriebe im Westwinkel.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.