Entlastung vom Schwer- und Durchzugsverkehr
Leserbrief zu "Stadt möchte Raser ausbremsen" vom 12./13. Oktober
Täglich fahren Tausende Pendler aus Niederösterreich, dem Mühlviertel und Steyr und sogar viele Lkw durch die bewohnten Ortsgebiete in Enns, Ennsdorf und Kottingrat. Und das trotz neuester und teuerster Umfahrungen entlang der B1 und der B309. Das ist natürlich für die Bewohner extrem belastend und auch unnötig. Vor allem die Anbindung der B1-Umfahrung Richtung B309 Steyr/Hargelsberg ist unzureichend und gefährlich, da es sich hier um eine T-Kreuzung handelt. Die meisten Pendler und Lkw-Lenker nehmen daher die kürzere Strecke mitten durch die Ortzentren Enns und Kottingrat. Ein weiteres Problem ist die Autobahnabfahrt Asten in Fahrtrichtung Wien. Da eine sichere Ausfahrt kaum möglich ist, kommt es regelmäßig zu großen Staus, die sogar bis auf die A1 zurückreichen. Dies führt dazu, dass die meisten Pendler und Lkw-Lenker Richtung Mühlviertel, Niederösterreich die Ausfahrt Enns Ost durch das Stadtgebiet Enns nehmen. Da dies nicht Sinn der teuren Umfahrungen sein kann, müssen bauliche und verkehrstechnische Verbesserungen an den neuen Umfahrungsanbindungen und Rückbauten in den Ortsgebieten vorgenommen werden. Mehrere Tausend Pkw aus Niederösterreich müssen täglich die A1-Anbindung in Enns benutzen und belasten das Stadtzentrum zusätzlich. Daher ist auch ein A1-Anschluss, auch im Interesse der niederösterreichischen Pendler und der Wirtschaft, längst überfällig. Nur mit Rückbauten der alten B1 und Forstbergstraße sowie Fahrverboten für den Transit und Durchzugsverkehr, kann auch das eigentliche Ziel der Umfahrungen „Entlastung vom Schwer- und Durchzugsverkehr“ erreicht werden.
Hans Peter Schausberger, Enns
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