Astner Unternehmen eröffnete Produktionsstätte in Russland
Mit der neu errichteten Produktionsstätte baut backaldrin seine Geschäftstätigkeit am russischen Markt weiter aus. Arvalus ist eine Tochterfirma mit Sitz in der Sonderwirtschaftszone „Stupino Quadrat“ südlich von Moskau.
ASTEN. 1995 begann backaldrin den russischen Markt zu erschließen. 2007 eröffnete das Unternehmen ein Bäckereizentrum am Stadtrand von Moskau. Nach zehn Jahren folgte nun der nächste Schritt. Zur bestehenden Niederlassung kommt das Werk Arvalus im Industriepark nahe Moskau dazu. „Mit einer eigenen Produktion können wir die steigende Nachfrage unserer Kunden in Russland und den angrenzenden Ländern noch besser bedienen“, erklärt Harald Deller, backaldrin-Geschäftsführer und Generaldirektor "Backaldrin Rus". „Im größten Land der Welt hat Bäckereitradition und Brot einen noch höheren Stellenwert als bei uns.“
Erfolgsgeschichte Russland
Voraussetzung für den Einstieg in Russland war die Gewissheit, eine ähnliche Backkultur wie in Österreich vorzufinden. „Die Bäcker und Verbraucher schätzen Qualität aus Österreich“, ist backaldrin-Inhaber Peter Augendopler überzeugt. Mit der Produktionsstätte "Arvalus" werden nun die Backgrundstoffe direkt in Russland und nicht mehr wie bisher in Asten hergestellt. „Die Investition im niedrigen zweistelligen Millionenbetrag wird sich lohnen. Mit dem Werk sind wir näher am russischen Kunden und damit wettbewerbsfähiger. Wir schaffen damit einen Mittelpunkt für den eurasischen Wirtschaftsraum“, erklärt Geschäftsführer Deller. Ein weiterer Vorteil sei auch das geringe Währungsrisiko. In der neuen Produktionsstätte arbeiten derzeit 50 Mitarbeiter.
Die geschäftsführende Partnerin der Sonderwirtschaftszone "Stupino Quadrat", Ekaterina Evdokimova: „Wir sind sehr stolz darauf, dass backaldrin unsere junge und einzige private Sonderwirtschaftszone ausgesucht hat. Das ist der erste österreichische Investor innerhalb aller russischen Sonderwirtschaftszonen. Wir werden uns bemühen, diesem Vertrauen gerecht zu werden.“
Maßgeschneiderte Angebote statt Standardlösungen
Die Nachfrage auf den internationalen Märkten hängt von Trends ab, die auch für den russischen Markt gelten. „Derzeit existieren unzählige Trends nebeneinander. Vom Ursprünglichen, über Superfood und Regionalität bis hin zu vegan. Im Prinzip ist die Nachfrage nach Lebensmitteln, die versprechen, gesund und fit zu machen, extrem hoch“, weiß Wolfgang Mayer, backaldrin-Unternehmenssprecher. So stehen derzeit neben dem „Dauerbrenner“ Kornspitz – mit dem man sich übrigens auch in Russland im Sportsponsoring einen Namen gemacht hat – Wellbeeing-Produkte hoch im Kurs.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.