Ennskraft baute Kraftwerke um
Werke nun auf modernsten ökologischen und technischen Standards
REGION (km). Mit ihren Kraftwerken an den Flüssen Enns und Steyr erzeugt die Ennskraft insgesamt knapp zwei Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbarer Wasserkraft. Die Ennskraft hat die aktuellen nationalen und internationalen umweltpolitischen Zielsetzungen zur Verbesserung des ökologischen Zustandes der Fließgewässer zum Anlass genommen, ihre Kraftwerke zu adaptieren und zu optimieren.
Das Kraftwerk „Enns“ wurde völlig neu errichtet und mit einem innovativen Turbinenkonzept – dem „Beweglichen Krafthaus“ – ausgestattet. Mit diesem Kraftwerk konnte das Regelarbeitsvermögen gegenüber der vorher bestehenden Altanlage von rund 1,4 Gigawattstunden auf das Fünffache erhöht werden.
Ebenso wurde das Kraftwerk „Thurnsdorf“ energiewirtschaftlich ausgebaut. Um die erhöhte Restwassermenge von 19,5 Kubikmeter pro Sekunde abarbeiten zu können, wurde neben dem bestehenden ein neues Krafthaus errichtet. Die Wehranlage Thurnsdorf blieb von den Aus- und Umbauarbeiten unberührt. Das Regelarbeitsvermögen konnte von rund 5,7 Gigawattstunden auf 15,3 erhöht werden.
Verbesserung für Fische
Bei diesen beiden Kraftwerken und auch beim Kraftwerk „Mühlrading“ wurden Fischaufstiegshilfen nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen völlig neu errichtet. Weiters wurden Kieslaichflächen und Flachwasserzonen geschaffen und damit neue wertvolle Lebensbereiche für Jungfische errichtet. Mit der durch die Fischaufstiegshilfen erzielten Durchgängigkeit der Enns für Fische und Kleinlebewesen wird eine ganz wesentliche Verbesserung des ökologischen Zustandes der Enns erreicht.
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