Fundierte Ausbildung zum Klärfacharbeiter
ASTEN. Das gesamte Stadtgebiet von Linz und 39 Umlandgemeinden, dies entspricht einem Einzugsgebiet von 900 Quadratkilometer, wird über die Regionalkläranlage Asten entwässert. Darüber hinaus werden auch die biologisch abbaubaren Gewässer von einigen Industriebetrieben, sie machen rund 40 Prozent der Gesamtbelastung der Kläranlagen aus, aufgenommen. Thomas Gamperer ist Leiter der Anlage in Asten, die von der Linz AG betrieben wird. „Wir beschäftigen hier zur Zeit 39 männliche und eine weibliche Mitarbeiterin. Im Abwassergeschäft sind erfahrungsgemäß nur wenige Frauen zu finden“ erzählt der Leiter, der mit seinem Team, durch die technisch erstklassige Ausrüstung der Anlage, für ein effizientes Energiemanagement sorgt. Die halbe Mannschaft ist für die Instandhaltung der Anlage zuständig und sie kommen aus den verschiedensten Berufsgruppen. Rund 20 der Mitarbeiter sind ausgebildete Klärfacharbeiter, sie beobachten Prozesse, Messungen und Störmeldungen und begleiten das Abwasser von Beginn bis zum Ende des Prozesses, wo es als reines Wasser herauskommt. Die Ausbildung zum Klärfacharbeiter erfolgt berufsbegleitend und ist vor allem für gelernte Elektriker, Schlosser oder Mechaniker gut geeignet. Nach zwei Wochen Praktikum folgt ein dreiwöchiger Klärwärter Grundkurs, ein einwöchiger Laborkurs, gefolgt von je einen einwöchigen Elektro- und Maschinentechniker- sowie einem Messtechnik Kurs. Die Ausbildung geht normalerweise über drei Jahre, doch für Teilnehmer die eine abgeschlossene Ausbildung in einem einschlägigen Lehrberuf haben kann die Ausbildungsdauer auf zwei Jahre verkürzt werden.
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