Schlagersängerin
Renate Neumayr singt am 1. Mai im Böhmischen Prater

- Renate Neumayr tritt am 1. Mai im Böhmischen Prater in Favoriten auf.
- Foto: Neumayr
- hochgeladen von Patricia Hillinger
„Ich schreibe, was ich fühle“: Schlagersängerin Renate Neumayr, wohnhaft in der Buckligen Welt, spricht im Interview mit MeinBezirk über Musik, Emotionen und starke Bühnenmomente. Schon bald wird sie live in Wien auftreten.
WIEN/FAVORITEN. Schon bei ihrer Geburt war die Musik mit im Spiel – buchstäblich. Denn Renate Neumayrs Mutter musste damals ihre Abschlussprüfung im Musikstudium wegen der kleinen Renate absagen. Seither begleitet Musik die Sängerin aus der Buckligen Welt durch ihr ganzes Leben.
Ob als Kind mit Gesangs- und Tanzshows im Wohnzimmer, als Songwriterin mit vier eigenen Alben oder als Lehrerin mit Bühnengefühl im Klassenzimmer – Renate lebt für ihre Leidenschaft. Im Interview mit MeinBezirk spricht sie über ihren Stil „Austro Schlager“, ihre Inspiration beim Songwriting, besondere Musikvideodrehs und verrät, wann man sie live auf der Bühne im Böhmischen Prater sehen darf.
Erste Frage vorweg: Kann man dich demnächst in Wien live erleben?
RENATE NEUMAYR: Ja! Ich freue mich riesig auf meinen Auftritt im Böhmischen Prater am 1. Mai von ca. 12.15 bis 13.45 Uhr. Ich singe meine eigenen Songs sowie Schlager, Oldies und Austropop-Titel. Ich freue mich auf zahlreiches Kommen, ihr könnt eure Stimme schon ölen! Der Eintritt zum Event ist frei und es warten viele Specials auf Besucherinnen und Besucher. Unter anderem gibt es alle Fahrgeschäfte von 13 bis 14 Uhr um nur 1 Euro, sowie gratis Kinderschminken und vieles mehr.
"Meine Texte sind mit mir gewachsen"
Hattest du schon immer das Gefühl, dass Musik einfach zu deinem Leben dazugehört?
Ja, meine Mum erzählt mir immer wieder, dass sie im 9. Monat mit mir mit einem riesigen Bauch Gitarre für ihre Musikprüfung geübt hat und ich dazu herumgehüpft bin. Seit ich mich erinnern kann, spielt Musik eine wichtige Rolle in meinem Leben. Schon im Kleinkindalter unterhielt ich meine Eltern mit Tanz- und Gesangshows, die ich im Rahmen einer Modenschau aufzog.
Du sprichst liebevoll von deiner Kindheit in der Buckligen Welt – welche musikalischen Erinnerungen aus dieser Zeit haben dich besonders geprägt?
Ja, ich hatte eine liebevolle Kindheit. Weihnachten war und ist so eine positive Erinnerung für mich. Nach wie vor singen wir in meiner Familie an Weihnachten gemeinsam viel, sogar mehrstimmig. Zu zehnt bekommt das eine besonders schöne Stimmung.
Dein musikalischer Stil, den du „Austro Schlager“ nennst, ist eine besondere Mischung aus Austropop, Schlager und Deutsch-Pop. Wie hat sich dieser Stil im Laufe deiner Karriere weiterentwickelt?
Meine Texte sind mit mir mitgewachsen, denke ich. Ebenso natürlich die Musik und die Produktion. Es war anfänglich etwas bodenständiger, jetzt etwas poppiger. Ich schreibe, was ich gerade fühle.

- Schlagersängerin Renate Neumayr singt, was sie fühlt.
- Foto: Neumayr
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Du hast dich früh auch ans Komponieren gewagt und bereits vier Alben mit eigenen Songs veröffentlicht – wie entsteht bei dir ein neuer Song, und was inspiriert dich beim Schreiben?
Ich brauche beim Komponieren jeweils einige Stunden ohne wirkliche Unterbrechung von außen. Ich will die Gedanken lange fließen lassen können, nur so entstehen gute Texte und Melodien. Oft reicht mir ein Stichwort und ich stricke daraus ein Lied, manchmal eine Erfahrung, die eine Freundin oder wer Bekannter gemacht hat und das verarbeite ich in einem Song.
"Ich hätte gerne 48-Stunden-Tage"
Neben der Musik arbeitest du als Lehrerin – wie gelingt dir der Spagat zwischen Bühne und Klassenzimmer, und was möchtest du deinen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben?
Der Spagat gelingt mir gut, ich hätte nur gerne 48-Stunden-Tage. Bei beiden Welten bin ich Showmasterin und stehe auf einer „Bühne". In der Klasse ist sie kleiner, dafür sagen die Kinder immer sofort, was sie sich denken. Die Arbeit mit den Kindern erdet sehr und zeigt mir auf, was im Leben wirklich wichtig ist.
Du hast bereits zahlreiche Musikvideos an außergewöhnlichen Orten gedreht – welches Video war für dich persönlich das spannendste Projekt und warum?
Musikvideos zu drehen, ist für mich immer etwas Besonderes. Der Dreh im nie eröffneten Atomkraftwerk Zwentendorf war für mich ein wahres Highlight. Ich durfte alle Teile betreten, die sonst nicht zugänglich sind. Es war wie aus einem Raumschiff zu entsteigen. Schaut es euch an!
Mit beeindruckenden Chartplatzierungen und vielen TV-Auftritten hast du dir einen festen Platz in der österreichischen Musikszene erspielt. Was bedeutet dir dieser Erfolg – und was dürfen wir in Zukunft noch von dir erwarten?
Ich bin ein sehr strebsamer Mensch, daher freue ich mich sehr über tolle Chartergebnisse. Vor allem deshalb, da ich meine Lieder immer selbst komponiert habe. Meine neue Radiosingle „Wenn i blind die Hände nach dir ausstreck“ veröffentliche ich im Mai und bin schon sehr gespannt, wie mein Lied bei den Menschen ankommen wird.
Weitere Informationen über die Sängerin gibt es unter renatemusic.at. Nähere Infos zum Maifest im Böhmischen Prater findest du unter boehmischer-prater.com.
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