Kids in der Kaserne
Wie bringt man Kindern die Aufgaben und Einrichtungen des österreichischen Bundesheeres näher? Beim Ferienspiel in der Starhemberg-Kaserne.
Da durften 60 Kinder von fünf bis zehn Jahren LKW fahren, funken, in die Spinde der Soldaten gucken, ein Zeltlager aufbauen, Kondition trainieren und vieles mehr. Der militärische Drill hielt sich in Grenzen, Information und Spaß hieß das Motto. Brigadier Kubiska, Kommandant und Leiter der Führungsunterstützungs-Schule der Kaserne, sieht das Interesse der Kinder ganz klar: „Das Bundesheer ist im Stadtbild und im Alltag der Kinder wenig präsent. Hier haben sie die Möglichkeit, hinter die Kulissen einer Kaserne zu schauen, festzustellen, Soldaten sind Menschen wie wir.“ Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner freute sich, dass unter den Kindern auch viele Mädchen waren: „Damen sind im Bundesheer zwar in der Minderheit, wie man sieht ist das Interesse aber auch bei den Mädchen groß.“ Und interessant war es allemal, was da unter der Leitung von Vizeleutnant Herbert Kröll kindgerecht geboten wurde. „Erlebnis ist alles. Wer selber bei Liegestützen schwitzt oder sieht, wie man richtig Schuhe putzt, kann damit auch real etwas anfangen.“ Und erfährt vor Ort auch, dass nicht nur die Faszination der Technik, der Autos, der Ausrüstung, von Gasmaske bis zum Helm den Alltag einer Kaserne ausmachen, sondern ganz viel hartes Training. Manche der Buben lassen sich davon aber nicht abschrecken, wie der 7jährige Besart: „Ich will zum Bundesheer!“ Und warum? „Zum Fallschirmspringen, LKW Fahren und - Hupen!“ Was die Mädchen begeistert? Dazu Naida (8) und Ajla (5): „Die Soldaten machen bei uns keinen Krieg. Sie helfen bei Hochwasser und vielen anderen Sachen.“
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