Helle Klänge am Tivoli
Paul Gulda spielte in der Kursana auf
Der Klavier-Virtuose kam nach Meidling, um für die Senioren am Tivoli das Klavier harmonisch erklingen zu lassen.
WIEN/MEIDLING. "Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an": Nach diesem Sprichwort von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann wurde vor kurzem am Tivoli zu einem besonderen Nachmittag geladen: Der österreichischer Pianist und Komponist Paul Gulda war zu Gast und veranstaltete ein Konzert zu Ehren des 250. Geburtstages von Ludwig van Beethoven.
Insbesondere "Für Elise", das natürlich nicht fehlen durfte, war für viele Senioren auf der Kursana ein ganz besonderer Ohrenschmaus. "Dieses Klavierstück ist bekannt, beliebt und dennoch unergründlich", so Paul Gulda.
"Es gibt eine Geschichte dazu im Hintergrund, die uns menschlich etwas sagt. Ich höre bei Musik stets in die Tiefe und versuche den Inhalt und die Intention des Komponisten zu fassen. Denn das macht die Magie der Musik aus. Auf diese Weise finden auch weniger populäre Stücke den Weg zum Herzen des Publikums."
Familiärer Bezug
Paul Gulda, Sohn des Pianisten Friedrich Gulda und schon lange aus dem Schatten seines genialen Vaters getreten, hat zu Kursana auch einen familiären Bezug: Seine Tante verbrachte hier ihren Lebensabend. Gerade deshalb kehrt Paul Gulda immer wieder gerne als Gast in die Residenz zurück.
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