Greenery Wolle
Edle Garne vom Laaerberg

- Doris Flandorfer in ihrem Atelier, in dem sie edle Garne per Hand färbt. Natürlich sind sie licht- und farbecht.
- Foto: Benjamin Thomes
- hochgeladen von Karl Pufler
"Greenery Wolle": Die Favoritnerin Doris Flandorfer startete während der Pandemie als Unternehmerin durch.
WIEN/FAVORITEN. Edle Garne sind die Leidenschaft von Doris Flandorfer. Davon lässt sie sich auch nicht von äußeren Umständen abbringen. So nahm die 38-Jährige mitten in der Pandemie ihr Herz in die Hand und kündigte ihren Job als Pfarrsekretärin.
Von nun an wollte sie sich nur mehr dem Färben und Veredeln von Garnen widmen – natürlich in Handarbeit. Trotz der widrigen Umstände durch Corona schaffte es Flandorfer mit Hilfe des Projekts "Wiener Stimmen" der Wirtschaftskammer, sich als "Greenery Wolle" erfolgreich selbstständig zu machen. Dafür hat die sympathische Favoritnerin auch die richtige Nische gefunden: Sie arbeitet als Handfärberin in ihrer eigenen Werkstatt.
Einzigartiger Farbton für die Wolle
"Die Wolle stammt dabei von Schafen, Alpakas oder auch vom Yak", so die Favoritnerin mit Sitz am Laaerberg. In ihrer Werkstatt verpasst sie dann den Garnen einen einzigartigen Farbton.

- Foto: Benjamin Thomes
- hochgeladen von Karl Pufler
"Natürlich wird alles mit natürlichen Zutaten gemacht." So verwendet Flandorfer etwa Alaunsalze oder Essig zur Färbung. Auch Zwiebeln oder andere Pflanzen, die sie am Laaerberg findet, nutzt Flandorfer. Der Vorteil dabei: Alles bleibt licht- und farbecht. "Da blutet nichts aus", verspricht sie.
Doch bis der richtige Farb-Ton auf der Wolle ist, dauert es lange: Erst muss das Garn 24 Stunden lang in Essigwasser eingelegt werden, bevor es für eineinhalb Stunden ins "Färbe-Bad" geht.
Besonders feine Garne
Anschließend wird die Wolle langsam erhitzt. "Da muss ich aber dauernd anwesend sein und umrühren, damit die Garne nicht verfilzen. Erst danach ist alles fertig, um etwa zu einem Pullover gestrickt zu werden."

- Foto: Benjamin Thomes
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Die Garne, mit denen die Favoritnerin arbeitet, sind besonders fein. "Das heißt, dass man für sein Vorhaben weniger Stränge braucht als bei den meisten anderen Garnen, die schwerer sind", erklärt die 38-Jährige.

- Foto: Karl Pufler
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Ihre Produkte sind sehr gefragt und auch der Vertrieb ist für Flandorfer kein all zu großes Problem. Wer in der Nähe wohnt, kann bei ihr vorbeikommen und gustieren. Für den Fall eines Lockdowns hat sie auch eine eigene coronagerechte Woll-Abhol-Station eröffnet. Und viele Bestellung erhält die Favoritnerin via Internet oder Instagramm.
Mehr dazu unter Telefon 0699/115 43 972, per Mail oder auf Instagram.






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