Favoriten: Anrainer leiden unter Lärm
Die täglichen langen Warteschlangen vor dem Ute-Bock-Haus ärgern die Anrainer in der Zohmanngasse.
FAVORITEN. Als sinnvolle Einrichtung gedacht hat sich das Ute-Bock-Haus in der Zohmanngasse 28 parallel zur Neilreichgasse für Dutzende Anrainer zum Ärgernis entwickelt. Das Flüchtlingsprojekt beinhaltet auch Beratungen für die bis zu 2.000 betreuten Menschen.
Menschenauflauf
„Die Leute stehen bis auf die Straße“, so Favoritens FP-Bezirksvize Michael Mrkvicka. Bei schlechtem Wetter stellen sich die Besucher des Ute-Bock-Hauses in die Einfahrten und vor die Hauseingänge der Nachbarhäuser. In einem Gebäude hat man extra das Garagentor nach vor verlegt, weil den Bewohnern die Menschenscharen zu viel waren.
FP-Bezirksrat Wolfgang Fasching: „Selbst an Donnerstagen, wo es Termine nur nach Vereinbarung gibt, tummeln sich in der Früh schon die Flüchtlinge.“ Auch an normalen Beratungstagen, die bis 18 Uhr dauern, häufen sich die Beschwerden der Anrainer.
Lösung in Sicht
Christian Penz, Sprecher des Ute-Bock-Hauses: „Das Hauptproblem ist die Postabholung durch die Obdachlosen an drei Nachmittagen pro Woche. Da kommen natürlich viele Leute. Am Montag den 10. Juni laden wir deshalb um 17.30 Uhr zu einer Anrainerversammlung.“
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