Favoritner Volksschule mit der richtigen Masche
320 Kinder aus 14 Klassen der Volksschule Herzgasse 87 verzaubern den Raum vor der Schule mit Urban Knitting.
Die bunte Strick- und Webkunst kommt aus den USA und schmückt jetzt auch schon viele Plätze in Wien.
Ein Jahr fürs Stricken
Grund genug für die ambitionierte Werklehrerin Sylvia Toman, ihre Schülerinnen und Schüler für die lustige Handarbeit zu begeistern.
"Das ganze Schuljahr stand im Zeichen des Urban Knitting, die Kleinsten haben das Fingerstricken gelernt, je nach Schulstufe wurde auch gewebt und gestrickt", freut sich Schuldirektorin Sabine Pfeffer über das neue, bunte Schulentreé. "Ich wollte mit Urban Knitting dem Lesen und Computerspielen bewusst etwas entgegensetzen, das Spaß macht und unser Umfeld verändert", erklärt Sylvia Toman, die ihre Lehrtätigkeit mit diesem Schulprojekt nach 42 Jahren beendet.
Ihrer Initiative sind auch viele andere Kunstprojekte der Volksschule Herzgasse zu verdanken, etwa mehrfache Ausstellungen am Wasserturm, zu Themen wie "Wald" oder "Wasser", zahlreiche Bilderserien zu Büchern und zum Thema Toleranz und Integration.
Mehr als Werkunterricht
"Für unsere Kinder bedeutet das Projekt Urban Knitting viel mehr als nur Werkunterricht", bekräftigt auch Schuldirektorin Pfeffer. "Es ist Verbundenheit, die wir öffentlich ausstellen wollen."
Wie die vielen bunten Fäden, die das Geländer vor der Schule und zwei Bäume schmücken, halten auch die Kinder zusammen, arbeiten, lachen, spielen gemeinsam und versuchen, ohne Streit auszukommen. Als Zeichen von Toleranz und Verständnis.
Abschied von Lehrerin Sylvia Toman
Die Abschlusspräsentation des Schulprojektes war gleichzeitig auch der Abschied von Sylvia Toman, zu dem die Kinder der 3a ein Ständchen brachten. Als Gratulanten stellten sich Pflichtschulinspektorin Sissy Repolusk, Schulinspektor i.R. Pammer und die frühere Schuldirektorin Silvia Riegl ein.
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