Süßer Sanddorn
Gegenbauer erfindet neue Essigsorte in Favoriten
Der Wiener Essig-Papst Erwin Gegenbauer hat ein neues Produkt entwickelt. Der Essig "Süße Sanddorn" ist ein Unikat, dessen Entwicklung sechs Jahre dauerte.
WIEN/FAVORITEN. Erwin Gegenbauer hat ein Faible für ausgefallene Essigsorten. In seiner Wiener Essig Brauerei experimentiert er viel herum, probiert immer wieder neue Sorten aus. Nun hat er eine neue Kreation aus Sanddorn entworfen. Die sogenannte "Zitrone des Nordens" schmeckt säuerlich-herb, eigentlich sind das orange Beeren.
Bitter und sauer gleichzeitig
„Was ich an Sanddorn so unglaublich spannend finde ist, dass er mit sauer und bitter gleich zwei prominente Geschmackskomponenten mitbringt. Für mich lag die Herausforderung also darin, Süße mit einzubinden", erklärt Erwin Gegenbauer.
An dem aktuellen Produkt arbeitete er sechs Jahre, die Herausforderung hätte ihn "fast irre" gemacht. Am Ende konnte er aber doch einen Essig entwickeln, indem er das Verfahren immer weiter verfeinerte. Verwenden kann man den Essig nun für verschiedene Speisen, Fisch bis Sugo. „Ich gebe gerne ein paar Tropfen in die Bolognese, er funktioniert aber auch toll mit Prosciutto und einer intensiven Melone“, so Gegenbauer.
"Zitrone des Nordens" aus dem Baltikum
Der Sanddorn, der Gegenbauer verwendet, kommt dabei aus dem Baltikum. „Hier in Österreich wächst er leider nicht so aromatisch“, sagt Gegenbauer. Die Pflanze wächst nämlich vor allem in Regionen auf kalkhaltigen Sand- und Kiesböden, konkret vor allem in Nord- und Westeuropa.
Erhältlich ist die neue Essigsorte nun in seinem Geschäft in der Gegenbauer Waldgasse 3 in Wien-Favoriten und bei Gegenbauer Am Naschmarkt. Außerdem gibt den Sanddorn auch im Onlineshop unter www.gegenbauer.at.
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