Magdas hat wieder eröffnet

- "Mr. Kantine" Manfred Hutterer mit Magdas-Chef Markus Gerauer (r) vor der Kantine.
- Foto: Pufler
- hochgeladen von Karl Pufler
Mit neuem Konzept eröffnet Magdas am 21. Jänner 2019 seine Kantine in der Alten Ankerbrotfabrik in Favoriten. Mit dabei die Brigittenauer Wirtshaus-Legende Manfred Hutterer.
FAVORITEN. "Das Magdas startet neu durch", so Chef Markus Gerauer. Wochentags hat die Kantine von 8 bis 16 Uhr offen. Im Angebot gibt es Frühstück (schon ab zwei Euro) wie Müsli oder Gebäck mit Aufstrichen, Snacks und Mittagessen.
Vom Veggie-Burger (6,50 Euro) über Wiener Schnitzel bis zu Kleinem und Leichtem reicht das Angebot. Auch "Schöpfgerichte" wie etwa Curry-Geschnetzeltes findet man – natürlich auch vegetarisch. Und das Menü gibt’s um 8 oder 9 Euro.
Genießen oder Take-Away
Hier kann man genießen – oder schnell in der Mittagspause essen. Die Gerichte bekommt man an der Theke ohne Wartezeit. Natürlich gibt es auch alles zum Mitnehmen.
Biergenießer können Schremser vom Fass oder in der Flasche in verschiedenen Varianten genießen. Auch das Ten.Fifty, das schräg gegenüber gebraut wird, gibt’s im Magdas. Für Wein-Genießer gibt es etwa Bio-Rotwein von Winzerin Angelika Gimpl oder roten Bio-Cuvée.
Wirtshauslegende Hutterer
"Ich arbeite nicht in der Kantine, ich bin die Kantine", ist Manfred Hutterer stolz. Der legendäre Brigittenauer Wirt steht heute in der Favoritner Caritas-Kantine.
"38 Jahre habe ich im Wirtshaus Hutterer gearbeitet", erinnert er sich – und verbessert sich gleich: Eigentlich wären es über 50 Jahre, denn schon bei seiner Großmutter hätte er als kleiner Bub an der Schank mitgeholfen.
77 Jahre Gasthof
"Am 1. März 1936 hat meine Oma das Wirtshaus in der Engerthstraße gekauft", denkt er an die Anfänge zurück. Dann wurde das Lokal in der Familie weitergegeben. Manfred Hutterer lernte Koch und Kellner.
"Ich stand bis zu 90 Wochenstunden im Geschäft und erledigte am Wochenende die Buchhaltung. Urlaub gab es bei mir nicht", erzählt er. Mit seiner Gattin Hedwig hatte er Glück: Die Krankenschwester, die im AKH arbeitet, hatte Verständnis für seinen Job. Auch seine beiden Kinder gingen ins Gastgewerbe, ist er auf die beiden stolz. Sie sind sehr erfolgreich, so Hutterer.
Pension in Greifweite
Der Brigittenauer hatte weniger Glück. Nichtraucher-Bereich und Parkpickerl gaben ihm den Rest. So musste er zusperren. Dann kam er übers Arbeitsmarktservice zum Inigo und dann zu Magdas. Hier gefällt es dem 61-Jährigen, auch wenn er schon die Tage bis zur Pension abzählt. Seinem Chef hat er schon avisiert, dass er dann aber sicher noch ehrenamtlich hier arbeiten wird.



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