Politiker verbieten Schleichweg
Der 10. und 3. Bezirk verhindern künftigen Schleichweg beim Hauptbahnhof mit einer einzigen Verkehrstafel.
Noch sind Bagger und Presslufthammer beim Hauptbahnhof im Einsatz. Gearbeitet wird unter anderem auch an der wichtigen Straßenverbindung zwischen Alfred-Adler-Straße in Favoriten und Ghegastraße im 3. Bezirk.
Die Route verbindet nach der Fertigstellung im kommenden Jahr die stark frequentierten Sonnwendgasse und Arsenalstraße. Aber – einen Schleichweg zur Tangente via Ghegastraße wird es nicht geben.
Der Favoriter SP-Bezirksvize Josef Kaindl: "Ich habe mich mit meinem Parteikollegen und Landstraßer Bezrkschef Erich Hohenberger zusammengesetzt und eine Lösung gesucht, um den künftigen Verkehr aus dem 10. Bezirk von der Ghegastraße fernzuhalten."
Denn: Die Ghegastraße mündet bei der Adolf-Blamauer-Gasse in den Gürtel, von wo man ohne Ampel auf die Tangente gelangt. Dort staut es sich zu Verkehrsspitzenzeiten weit zurück entlang des Arsenals.
Kaindl: "Bei der Einmündung vom Tunnel unter dem Hauptbahnhof in die Arsenalstraße wird es künftig nur die Möglichkeit geben, links oder rechts abzubiegen. Mit einem einzigen Verkehrsschild verhindern wir zusätzliche Blechkolonnen in der Ghegastraße."
Das "Links- oder Rechtsabbiegegebot" lässt den Lenkern nur zwei Möglichkeiten offen: Entweder auf der Arsenalstraße stadtauswärts in Richtung Geiselbergstraße zu fahren oder stadteinwärts in Richtung Prinz-Eugen-Straße.
Von dort gelangt man auch auf den Gürtel in Richtung Südosttangente.
Trotz der verkehrsberuhigende Maßnahme kann man in den Verkehrsspitzenzeiten so dennoch dem Blechchaos am Südtiroler Platz und schneller zur A23 gelangen.
"So rasch kann man unbürokratische Lösungen finden. Für die Favoritner ist das kein Nachteil, für unsere Nachbarn im Arsenal ist das ein Vorteil", freut sich Josef Kaindl.
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