Sicherheit: Die Grätzelpolizisten sind auch in Wien-Favoriten unterwegs

- <f>Sicherheitskoordinator</f> Christoph Rakowitz (l.) mit dem Grätzelpolizisten Reinhard Kopinits von der Inspektion Sibeliusstraße.
- hochgeladen von Karl Pufler
Als erster Ansprechpartner für die Favoritner ist Christoph Rakowitz mit seinem Team im Zehnten unterwegs. In jeder Polizei-Inspektion ist jetzt ein Grätzelpolizist stationiert.
FAVORITEN. Ein Zebrastreifen soll der sicheren Überquerung der Straße dienen. Doch bei der Sibeliusstraße parkten Autos regelmäßig zu knapp am Schutzweg. So sahen die Fahrer nur noch die Wagen und nicht mehr die Kinder, die über die Straße wollten.
Mit diesem Problem kamen Favoritner zu Revierinspektor Reinhard Kopinits. Der neue Grätzelpolizist von der Inspektion Sibeliusstraße nahm sich des Problems an – und inzwischen wurde der Bereich vor dem Zebrastreifen mit einer Sperrfläche markiert.
Kopinits ist einer von acht Grätzelpolizisten, die in Favoriten ihren Dienst versehen. Mit dem Projekt "Gemeinsam sicher" meldete sich in jeder Polizeiinspektion des Zehnten ein Beamter, der als Ansprechpartner für die Bevölkerung fungiert.
Tenor der Aktion: Kein Problem ist zu klein – etwa zu laut spielende Kinder im Gemeindebau. Wenn sich trotz mehrerer Schlichtungsversuche der Betroffenen keine Lösung abzeichnet, kann man den Grätzelpolizisten verständigen. "Dieses Problem hatten wir bereits", so Sicherheitskoordinator Christoph #+Rakowitz. Nach Gesprächen am runden Tisch konnte ein Kompromiss gefunden werden, mit dem alle zufrieden waren.
Grätzelcafé und Alarm
Das Sicherheitsteam in Favoriten begnügt sich aber nicht damit, zu warten, bis die Menschen mit ihren Problemen zu den Polizisten kommen. "Wir veranstalten etwa regelmäßig ein Grätzelcafé", so Rakowitz. Dabei nehmen die Beamten die Sorgen und Probleme der Favoritner auf und versuchen diese so schnell wie möglich zu lösen.
Auch ein Info-Tag beim ÖAMTC am Wienerberg wurde bereits abgehalten. Die meisten erkundigten sich über Einbruchschutz fürs Auto. "Nichts offen liegen lassen" ist dabei die erste Pflicht. Bei den Frauen herrscht zurzeit Angst vor Überfällen – ein wichtiger Aspekt, weiß Rakowitz. Um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen, verteilten die Uniformierten Handalarmgeräte: Der Lärm vertreibt die meisten Angreifer und lenkt die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich.
Im Herbst 2017 startet die Polizei mit den nächsten Aktionen. Wann genau welche stattfinden, erfahren Sie rechtzeitig in der bz-Wiener Bezirkszeitung.
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