Tor nach Favoriten
So wird der Matzleinsdorfer Platz in Zukunft aussehen
Mit der Verlängerung der U-Bahn bis zum Wienerberg wird der Matzleinsdorfer Platz und seine Umgebung aufgewertet. Bei der Gestaltung konnten die Favoritnerinnen und Favoritner mitreden.
WIEN/FAVORITEN. Mit der Verlängerung der U-Bahn bis zum Wienerberg wird der Matzleinsdorfer Platz und seine Umgebung aufgewertet. Noch ist davon nicht viel zu sehen, denn die Baustelle dominiert den Bereich zwischen Margareten und Favoriten.
Schon davor war dieser Bereich in Favoriten kein wirkliches Schmuckstück, wenn man von der Christuskirche an der Triester Straße absieht. Für Fußgänger und Radfahrer war der Wechsel über die Bezirksgrenze stets eine Herausforderung, da dieser Verkehrsknotenpunkt von Autos dominiert wurde.
Anschluss an zwei Kliniken
Das soll sich aber mit der Verlängerung der U2 alles ändern. Der Matzleinsdorfer Platz soll für die Zukunft fit gemacht werden. So ist geplant, dass der Waldmüllerpark barrierefrei an den Matzleinsdorfer Platz angebunden werden soll.
Zwar sollen Busse einen direkten Anschluss an das Traumazentrum Meidling und die Klinik Favoriten weiterhin anbinden. Allerdings soll es für die Fußgänger und Radfahrer mehr Platz geben.
Grünbereich bis zum Bahnhof
So ist auch geplant, dass Freiflächen von rund 11.500 Qaudratmetern geschaffen werden. Das entspricht in etwa eineinhalb Fußballfeldern. Auch soll mehr Platz für die Fußgänger und die Radfahrer geschaffen werden, damit sie nach der Fertigstellung auch sicherer über die Bezirksgrenze kommen können.
Eine der wichtigsten Verbindungen, die auch schon früher gefordert wurde, ist eine "grüne Brücke" vom Matzleinsdorfer Platz bis hin zum Hauptbahnhof. "So soll er mit dem Südtiroler Platz zusammen wachsen", sagt Architekt Albert Wimmer, der führend an der Planung des neuen Grätzls beteiligt ist.
Begrünte Dächer und Photovoltaik
Natürlich wird es auch Wohnbau geben, wo heute zum Teil Gewerbeflächen sind. Allerdings ist zurzeit vorgesehen, dass in den Erdgeschoßflächen die Straßen durch Geschäftslokale belebt werden. Weiters sollen die Gebäude begrünt werden und mit Photovoltaik-Anlagen bestückt werden.
"Die Sichtachsen sollen viel Raum lassen und immer einen Blick auf grüne Flächen bieten", so Wimmer. Der Startschuss für die Verbesserung fällt erst nach Fertigstellung der U-Bahn-Baustelle, etwa 2028.
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