Öffis im Süden
Zwei Linien in Favoriten werden auf E-Busse umgestellt

Auch auf der Linie 17A sind jetzt E-Busse unterwegs. | Foto: Wiener Linien
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Schritt für Schritt stellen die Wiener Linien ihren Bus-Betrieb auf vollelektronische Antriebe um. Mit den Umstellungen beim 70A und 17A sind die nächsten E-Buslinien an der Reihe. Damit verkehren bereits auf zehn Verbindungen solche Fahrzeuge. Noch drei weitere folgen im Laufe des Jahres.

WIEN. Der Süden der Stadt wird vollelektrisch. Zumindest, was den Betrieb von Bus-Linien angeht. Die Wiener Linien stellen dort immer mehr Fahrzeuge auf den E-Betrieb um. So kurven etwa bereits auf den Linien 61A und 61B sowie 64A und 64B in Liesing oder auch die Linien 71A und 71B solche Fahrzeuge durch die Straßen und Gassen.

Jetzt ist Favoriten an der Reihe. Ab sofort sind auf den Linien 70A und 17A batteriebetriebene Elektrobusse von Mercedes im Einsatz. Damit gibt es auf gesamt zehn Verbindungen solche Antriebsformen. Bis Ende 2025 sollen noch drei weitere hinzukommen.

80 Prozent emissionslos unterwegs

Laut Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) sind bereits jetzt schon "mehr als 80 Prozent der Fahrgäste emissionslos mit U-Bahn, Straßenbahn und E-Bussen unterwegs. Mit dem Start der zwei neuen Bus-Linien setzen wir den nächsten wichtigen Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität". Bis Ende 2025 werden rund ein Fünftel der gesamten Busflotte auf emissionslose Antriebe umgestellt: "Damit sparen wir effektiv CO₂ ein und sorgen für noch mehr Lebensqualität für die Wienerinnen und Wiener."

Die Busse werden über einen Arm am Dach geladen. | Foto: Wiener Linien
  • Die Busse werden über einen Arm am Dach geladen.
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Neben den Fahrzeugen ist auch die Ladeinfrastruktur für die Umstellung essenziell. Die Flotte wird über einen Bügel, der am Fahrzeugdach ausgefahren werden kann, ins Stromnetz aufgenommen.

"Mit unserer neuen Schnellladestation in Oberlaa haben wir die Voraussetzungen für weitere klimafreundliche Antriebe bei den Bussen geschaffen. Damit bieten wir für unsere Fahrgäste weiter die gewohnte Qualität beim Angebot und sind darüber hinaus klimafreundlich unterwegs", erklärt die technische Geschäftsführerin von den Wiener Linien, Gudrun Senk.

Der Innenraum ist klassisch gehalten. | Foto: Johannes Reiterits/RMW
  • Der Innenraum ist klassisch gehalten.
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Für Favoritens Bezirksvorsteher Markus Franz (SPÖ) sei der 10. Bezirk einer mit "vielen Innovationen. So wird hier gerade Österreichs erstes Supergrätzl umgesetzt oder Energie nachhaltig aus den Abwässern der Therme Oberlaa gewonnen. Die neuen E-Busse reihen sich nahtlos in diese Entwicklung ein. Sie fahren leise und emissionsfrei, und sorgen somit für mehr Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk."

Nächster Stopp Innenstadt

Der Süden Wien wurde aufgrund seiner topografischen Gegebenheiten für die ersten Umstellungen auf den E-Busbetrieb ausgewählt. So gibt es hier nur wenige Höhenunterschiede zu überwinden. Dass die Technik jedoch auch auf andere Gebiete ausdehnbar ist, soll sich bei der nächsten Phase zeigen.

Denn die nächsten E-Buslinien stehen bereits in ihren Startlöchern: Der 73B in Simmering, als auch der 57A, der von Rudolfsheim-Fünfhaus durch Mariahilf bis zum Ring und retour führt. Und mit dem 39A in Döbling wird heuer erstmals in Wien eine Linie auf Busse mit innovativem Wasserstoff-Antrieb umgestellt.

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Auch auf der Linie 17A sind jetzt E-Busse unterwegs. | Foto: Wiener Linien
Die Busse werden über einen Arm am Dach geladen. | Foto: Wiener Linien
Der Innenraum ist klassisch gehalten. | Foto: Johannes Reiterits/RMW
Die Busse verfügen über einen eigenen Stromabnehmer, welcher in das Gegenstück der Schnellladestation eingeführt werden kann. | Foto: Johannes Reiterits/RMW
Foto: Johannes Reiterits/RMW

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