Nicht egal
Sehr geehrte Damen und Herren in der Politik,
ich wohne nun schon seit 8 Jahren in Oberlaa Land und habe festgestellt, dass sich die Lebensqualität speziell beim Thema Lärmschutz einigermaßen verbessert hat, da sinnvolle Maßnahmen umgesetzt wurden, wie die Reduzierung des Durchzugsverkehrs entlang der Laaerbergstrasse/Oberlaaerstrasse durch den Bau der S1, Einrichtung einer ortsweiten 30iger Zone, Mediationsverfahren mit dem Flughafen Wien zur Lärmreduktion durch Flugzeuge, um nur einige Beispiele zu nennen.
Nach wie vor ist es mir jedoch unverständlich wie es sein kann, dass entlang der Donauländebahn im Bereich zwischen der Hämmerlegasse und bis etwa 400 Meter östlich der Segnerstrasse, (auf Höhe des ehemaligen AUA Gebäudes) südseitig der Bahntrasse keine Lärmschutzwand existiert. Die Lärmbelastung, speziell in der Nacht durch die Güterzüge überschreitet leicht die 50 dB Grenze und wenn man den Ausbau des Wiener Hafens und die Fertigstellung des Lainzer Tunnels berücksichtigt, wird die Frequenz der Züge weiter ansteigen und die Lärmsituation im Bezirksgrätzel weiter verschärfen.
Das so ein Projekt in der Länge von etwa 1km an der Finanzkraft der ÖBB und der Stadt Wien scheitert, kann ich mir nicht vorstellen.
Mir ist schon klar das dieser Bahnabschnitt nicht Priorität Nummer 1 hat, aber es ist sicher im Sinne tausender im Umkreis befindlichen Einwohner, hier eine Lärmschutzwand zu errichten.
Anbei noch ein Auszug aus dem Wiener Umweltbericht aus dem Jahr 2010/2011:
Im Rahmen des Projekts „Schalltechnische Sanierung der Eisenbahn-
Bestandsstrecken der ÖBB“ werden alle Bahnstrecken Wiens schalltechnisch
untersucht und wenn nötig Lärmschutzmaßnahmen gesetzt.
Jedes Jahr werden dadurch einige Kilometer Lärmschutzwände errichtet.
Die Kosten dafür werden von der Stadt Wien und den ÖBB getragen.
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