Almtal
Grünau im Almtal und Cumberland Wildpark
Der Hl. Adalbero gründete 1056 das Stift Lambach, erbte das Gebiet um Grünau und machte es mit seinen Mönchen urbar. Im Jahre 1160 erscheint erstmals der Name Gruona. Es begann ein Tauziehen zwischen Kremsmünster und Lambach um dieses Gebiet, dass zugunsten Lambach fiel. 1250 entsteht die erste Pfarrkirche, dem Hl. Kilian geweiht, in Gruona. 1418ging Gruona durch Tausch von Lambach an Reinprecht II. von Walsee über, dem Eigner der Herrschaft Scharnstein. Auch der Heilige wurde gewechselt und ist nurmehr Jakobus der Ältere. Nachdem der letzte Walseeer 1483 gestorben war und die Jörger bis 1620 am Ruder waren, übernahm das Stift Kremsmünster die Obrigkeit. Gruona das jetzt Grüau heißt wird bis heute vom Stift betreut. Während der Napoleonischen Kriege war Grünau mehrfach besetzt. Nach 1866 wurde der Ort zum Exil des Welfenherzogs Georg V. von Hannover.Der wohlbekannte Ernst August von Hannover weilt zeitweilig in Grünau.Ein Zeitsprung der Geschichte: Es ist der 24. April 1799. Dem 5. Sohn König Georg III. wird der Titel "Duke of Cumberland" verliehen. Er wurde 1866 durch Preußische Truppen enttrohnt und ging nach Österreich ins Exil. 1970 wurde von der Herzog von Cumberland Stiftung der Wildpark gegründet. Durch das Wirken von Konrad Lorenz Publik gemachten Wildpark bietet dieser verschiedenen Tieren auf 60 Ha einen natürlichen Lebensraum. Zirka 500 Tiere un 70 Arten von der Ameise bis zur Zwergziege haben in diesem Wunderschönen Areal ihr Auskommen. Neu ist das Bär und Wolf in einem Gemeinschaftsgehege sind.
Grünau besteht aus Kastralgemeinde und Dorf, Weilern, Rotten,Streusiedlungen und Gehöften. Die Einnahmen kommen vom Tourismus und aus der Holzwirtschaft. Es gibt nur einenADEG Supermarkt, einen Fleischhauer, ein Cafe-Konditorei-Bäckerei, ein Schwimmbad. Die Gastronomie ist ausgezeichnet. Die Almwirtinnen, die Germdiele, das Seehaus, die FischAlm, bieten eine breite Palette an Schmankerln an. Im Ortsteil Schaiten liegt das Gasthaus D`Einkehr in dem größere Veranstaltungen stattfinden. Allsamt sind die Berteiber und das Personal Freundlich, Fürsorglich und Hilfsbereit. Einen möchte ich besonders hervorheben: Marcel dem Buschaufeur der Linie 533 - Bahnhof-Almsee. Ich war täglich mit ihm unterwegs, ein freundlicher, lustiger Mensch mit dem ich viel gelacht aber auch über ernste Themen gesprochen habe.
Foto: Die Einkehr, Archiv
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