Tolle Geste
Austria Wien besuchte kranke Kinder in der Klinik Favoriten
Markus Suttner, Tin Plavotic und Verena Volkmer von Austria Wien besuchten kürzlich kranke Kinder in der Klinik Favoriten. Die Kleinen zeigten sich begeistert.
WIEN/FAVORITEN. Die FK Austria Wien hat zur Zeit einen guten Lauf. Sie brennen darauf, diesen in der Bundesliga zu verlängern und in der Tabelle weiter aufwärts zu klettern. Trotz dieser großen Aufgabe nahmen sich ein Team rund um Kapitänin Verena Volkmer, Tin Plavotic und Markus Suttner die Zeit, Kinder zu besuchen, die im Krankenhaus liegen. Eingeladen wurden sie von der Personalvertretung.
"Es ist einfach toll, wenn man die strahlenden Gesichter der Kinder sieht", freute sich Verna Volkmer. Sie und ihre beiden Kicker-Kollegen zauberten auch tatsächlich allen ein Lächeln auf die Lippen. Vor allem Tin Plavotic wurde von den Kleinen groß angestarrt. Kein Wunder, denn der Kicker ragt mit seinen 1,98 Metern aus jeder Menge heraus.
Auch Leo Veilchen dabei
Aber die Kinder ließen sich nicht abschrecken und wollten unbedingt Autogramme von ihm und seinen Sportler-Kollegen. Besonders beliebt war auch das Maskottchen: Leo Veilchen hatte es sich nicht nehmen lassen, den jungen Fans einen Besuch abzustatten.
Besucht wurden untere anderen der zweijährige Ramadami Lorik, der an einer Virus-Erkrankung leidet. Auch der fünfjährige Hagen, der an einer Magenerkrankung laboriert, wollte unbedingt ein Souvenir vom violetten Besuch.
Ein Ticket als Trostpflaster
Ganz schlimm hat es Paul erwischt: Er leidet an einer Lungenentzündung. Aber trotzdem wollte der Zehnjährige unbedingt ein Erinnerungsfoto mit Leo Veilchen schießen. Von den Austrianern bekam er auch ein Ticket für ein Spiel, dass er nach seiner Genesung einlösen kann. Müde, aber mit strahlenden Augen lächelte Paul.
Und nicht nur bei den Kleinen sorgten die Violetten für Aufsehen: Eine Krankenschwester, die zufällig vorbeikam, erbat sich gleich Autogrammkarten. Sie wusste nicht, dass "ihre" Lieblinge zur Zeit in der Klinik Favoriten waren. Natürlich gab es dann auch ein Selfie mit einem Austria T-Shirt.
Ablenkung hilft bei Heilung
Auch der interimistische Leiter der Kinderstation Florian Knipp freute sich über den Besuch. "Für mich ist das eine Premiere", so der Arzt. "In meiner Jugend wollte ich ein Fußballprofi werden." Heute ist Knipp glücklich, doch den Beruf des Kinderarztes eingeschlagen zu haben.
Solche Besuche haben sicher auch einen therapeutischen Effekt bei den Kindern, so Knipp: "Ich würde schon sagen, weil sie in dem Moment ihre Probleme und Schmerzen vergessen können und abgelenkt sind. Und alles, was Ablenkung bietet, hilft."
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