Wiener Stadtliga
Der FavAC-Platz bekommt einen neuen Kunstrasen

Mikica Miladinovic, seit 2015 der Obmann des FavAC, auf der Baustelle seines Stadions.  | Foto: Tobias Schmitzberger
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  • Mikica Miladinovic, seit 2015 der Obmann des FavAC, auf der Baustelle seines Stadions.
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Das Stadion des Favoritner Athletikclub (FavAC) ist noch eine Großbaustelle. Aber nicht mehr lange: bald wird man hier auf einem brandneuen Kunstrasen kicken. Das freut den Obmann des Vereins, denn damit kann die Nachwuchsarbeit im Verein nachhaltig gefördert werden.

WIEN/FAVORITEN. Betreten Gäste aktuell das Stadion des Favoritner Athletikclub (FavAC) in der Kennergasse 3, denken sie zuerst wohl einmal nicht ans Kicken. Denn der Fußballplatz ist eine Großbaustelle: nirgends ist Rasen zu sehen, stattdessen nur Sand und Schotter. Dort, wo normalerweise um den Ball gekämpft und geschwitzt wird, parken momentan Autos und LKW's. 

An Fußball ist am FavAC Platz momentan nicht zu denken: doch bald soll hier ein brandneuer Kunstrasen verlegt sein. | Foto: Tobias Schmitzberger
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Neuer Rasen, neues Glück

"In den letzten Jahren hat unser Rasen sehr gelitten", erzählt Mikica Miladinovic, seit 2015 der Obmann des FavAC: "Immerhin sind wir ein Ausbildungsverein." Über 300 Kinder und Jugendliche würden ihm zufolge im Nachwuchs kicken. Dabei hätten sie auch auf dem Hauptplatz trainiert, was für den Rasen sehr schlecht gewesen sei.

"Deshalb wurde jetzt einmal der Kunstrasen nötig", so Miladinovic. Möglich wurde das auch durch eine Förderung der Stadt Wien, sagt er: "Sonst wäre so eine Investition für uns sehr schwer zu stemmen gewesen."

Trainieren bis 10 Uhr Abends

Der Platz erhält aber nicht nur einen neuen Rasen, der FavAC Platz bekommt etwa auch eine Flutlichtanlage. "Damit können wir künftig bis 10 Uhr Abends trainieren. Auch das ist eine wichtige Verbesserung und steigert die Qualität unserer Ausbildung", sagt Miladinovic.

Immerhin ist der FavAC ein Ausbildungsverein mit viel Tradition und einer über 110-jährigen Geschichte, Anfang der 1990er-Jahre kickten klingende Namen wie Zoran Barisic (heute Rapid-Sportdirektor) oder Damir Canadi (Fußballtrainier; aktuell vereinslos) für die Favoritner. 

Wirst du dem neuen FavAC-Platz bald einen Besuch abstatten?

Eine Ausbildungsstätte mitten im Bezirk

"Heute sind wir eine optimale Ausbildungsstätte für junge Talente mitten im Bezirk", erzählt Miladinovic. Stolz ist er vor allem auf die Fußballschule, die er umgesetzt hat: "Die ist vor allem für junge Spieler zwischen sechs und zehn Jahren gedacht, die ganz neu zum Fußball kommen." In zwei Semestern zu je vier Monaten werden Fußball-Grundkenntnisse vermittelt.

"Wenn sich die Kinder dort gut anstellen und motiviert sind, können sie in eine unserer Jugendmannschaften wechseln", erklärt Miladinovic: "Weil es ist oft schwer, wenn man ganz neu zu einem Sport kommt und dann in eine Jugendmannschaft einsteigt."

Fußball lernen mit weniger Druck

Andererseits sieht man in der Grundschule auch ohne großen Druck, wenn einem Kind der Fußball vielleicht doch nicht so liegt. Das sei laut dem FavAC-Obmann aber gar nicht schlimm: "Weil dann können wir den Kindern auch andere Sportarten empfehlen, die ihren Talenten und Interessen vielleicht mehr entsprechen." 

Seine Heimspiele trug der FavAC zuletzt auf dem Sportplatz des FC Mauerwerk in Kaiserebersdorf aus.  | Foto: Tobias Schmitzberger
  • Seine Heimspiele trug der FavAC zuletzt auf dem Sportplatz des FC Mauerwerk in Kaiserebersdorf aus.
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Momentan kickt der FavAC in einem Ausweichstadion, Miladinovic freut sich aber bereits auf die Rückkehr auf den eigenen Platz. "Wenn wir wieder hier spielen dürfen", so der Obmann auf der Baustelle des FavAC-Platzes: "Dann wird die Freude größer sein als die Erschwernisse. Das ist meine Motivation, dass ich an dieses Ziel denke!"

Im Mai soll der Ball am FavAC Platz rollen

Und bis dahin ist es nicht mehr lange. Schon bis Ende April soll die Baustelle fertiggestellt sein, im Verlauf des Mai möchte der FavAC seine Spiele und Trainings wieder auf der eigenen Sportanlage austragen.

Dann werden nicht mehr Autos und LKWs über Sand und Schotter rollen, sondern Fußbälle über einen brandneuen Kunstrasen. 

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