Favoritner Ironman in Barcelona

- Nach dem Schwimmen noch an 1. Stelle.
- Foto: Mayer
- hochgeladen von Karl Pufler
Der Favoritner Hobby-Sportler Martin Mayer kann’s nicht lassen und misst sich immer noch mit anderen bei diversen Ironman-Veranstaltungen. Vor Kurzem nahm er an der Challenge Barcelona teil. Danach sandte er der BEZIRKSZEITUNG einen Rennbericht:
Wetter
Meer leicht wellig, aufkommender Wind beim Radfahren, an diesem Tag stark aufkommende, mitunter stechende Hitze beim Laufen.
Kurs
Radfahren: leichte Hügel, eher windanfällig; Laufen: kurzfristige Streckenänderung aufgrund von Bauarbeiten, sehr viele Ecken und U-Turns (180°Grad Kehren).
Rennverlauf
Bei der Challenge Barcelona wird im Wellenstart gestartet. Das bedeutet, dass die einzelnen Altersklassen im 10-Minutenabstand auf die Reise geschickt werden. Profis sind 50 Minuten vor mir gestartet. Als ehemaliger Semiprofi ein klarer Nachteil. Denn ich wusste, dass ich den Großteil des Rennes alleine gestalten muss. Bei der 1. Boje nach 200m war ich schon allein in Führung und schwamm die restlichen 3,6km allein im Meer ohne Begleitboot und Mitstreiter ein einsames Rennen.
Das Radfahren verlief ähnlich. Ich baute meine Führung aus und überholte sehr viele Athleten anderer Altersklassen, die vor mir gestartet waren. Leider wurden mir diese Überholvorgänge zum Verhängnis, weil ein Wettkampfrichter dies als Windschattenfahren auslegte und mir eine Zeitstrafe von 8 Minuten verpasste. Ich musste diese Strafe in einer Penaltybox sofort absitzen. Zu diesem Zeitpunkt lag ich schon über 5 Minuten in Führung im Rennen. Die restlichen 60km der 180km Radstrecke fuhr ich ziemlich wütend und dürfte dabei auch ein wenig „überzockt“ haben. Mein Ziel war nicht der Klassensieg oder eine Podiumsplatzierung, sondern eindeutig, die 9h zu unterbieten.
Nach dem Wechsel in die Laufschuhe merkte ich jedoch, dass die Zeiteinbußen auf der Radstrecke mehr als 10 Minuten betrugen und mein Ziel in die Ferne gerückt war. Aber abgerechnet wird im Ziel und daher galt es noch, den Marathon zu bewältigen. Die Hitze machte mir eine Strich durch die Rechnung und ich bekam körperliche Probleme aufgrund des starken Salzverlustes. Ich nahm das Tempo heraus und kämpfte mich im Gegensatz zu den vielen Athleten laufenderweise ins Ziel.
Es blieb eine Endzeit von 9h43:32, dem ein Gesamtrang 45 von den 1.000 gestarteten Athleten und ein 5. Platz in der Altersklasse gegenüberstand.
Zurzeit erhole ich mich aktiv (fünf bis acht Stunden Sport pro Woche) und werde am 7.11. beim traditionellen Sie+Er-Lauf im Wiener Prater gemeinsam mit meiner laufstarken Schwester hoffentlich wieder, wie schon viele Male, die Geschwisterwertung gewinnen können.
Martin Mayer



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