Einigung zum Güterbahnhof

Foto: ÖBB
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Der Terminal Wien Inzersdorf (Twin) entsteht auf der Grünen Wiese an der Rosiwalgasse. Die Anrainer befürchteten Grünverlust und Lärmbelästigung. Nach der Planpräsentation einigten sich die Betreiber und Anrainer auf einen runden Tisch.

Seit Mai des vorigen Jahres gab es elf Sitzungen. Nun kam es zu einer Einigung.

Die wichtigsten Änderungen
Folgende Punkte wurden vom ursprünglichen Plan abgeändert:
• Baustellenausfahrt führt nicht über die Rosiwalgasse.
• Anschluss an die S1 ist geplant.
• Errichtung von Lärm- und Sichtschutz.
• Erhaltung der bestehenden Windschutzanlage.
• Grünfläche innerhalb des Terminals
• Ersatzaufforstung
• Erhaltung des bestehenden Geländeniveaus
• Verkleinerung des internen Verteilerkreises und Abrückung nach Süden

Der vollständige Text
Weiterentwicklung des Gestaltungskonzeptes und Maß- nahmen durch den Wiener-„Runden Tisch“ zum TWIN

Im Zuge des „Runden Tisches - TWIN“ wurden in mehreren Sitzungen seit Mai 2010 verschiedene Themenschwer- punkte intensiv diskutiert. Anliegen und Vorschläge der beteiligten Vertre- ter wurden laufend in die Gestaltung mit aufgenommen und so das Projekt speziell für den siedlungsnahen Bereich an der Rosiwalgasse optimiert:

1 Errichtungvonvieramorphen hügeln an der Rosiwalgasse mit höhen von 6 bis 10 m als optischer Lärm- und Sichtschutz. Gestaltung durch lockere Bepflanzung mit Obstbaumgruppen und extensiven Wiesenflächen

2 Erhaltung der bestehenden Wind- schutzanlage

3 Errichtung eines Lärm- und Sicht- schutzwalls entlang der Zufahrts- straße (Höhe 6,5 m), vollflächig mit Baumgehölzen bepflanzt

4 Kleinflächige temporäre Rodung und anschließende Wiederauffor- stung

5 Gestaltete Grünflächen innerhalb des Anlagenbereiches

6 Sicherheitszaun und Sichtschutz auf einer Länge von ca. 300 m, mit einer Höhe von 2,50 m von Schienenniveau. Eingrenzung der Anlage durch hecken- und Baum- pflanzungen entlang der Ostseite

7 Erhaltung des bestehenden Geländeniveaus, Gestaltung mit Gehölzen

8 Verringerung der höhe der Be- leuchtungsmaste

9 Ökologische Ausgleichsfläche - Feuchtstandort

10 Anlage einer Leitstruktur zur stär- kung der Wildquerung entlang des Petersbaches, Gestaltung durch strauchige Gehölzgruppen entlang des nördlichen Bachufers

11 Ersatzaufforstung aus dem Nach- barprojekt Pottendorfer Linie

12 Erhaltung des bestehenden Gelän- deniveaus

13 15 Störfallbecken

14 20 Rückhaltebecken

16 Gestaltete Grünflächen innerhalb des Anlagenbereiches

17 Errichtung von mehreren Lärm- schutzwänden

18 Erhöhung der bestehenden Lärm- schutzwand an der Pottendorfer Linie

19 Anlage einer Ersatzaufforstung parallel zur Pottendorfer Linie

21 Verkleinerung des Terminal inter- nen Verteilerkreises und Abrü- ckung nach Süden

Zur allgemeinen Information:
– Die Baustellenausfahrt wird nicht über die Rosiwalgasse geführt
– Der Anschluss an die hochrangige Schnellstraße „S1“ ist geplant. Die Anschlussstelle an die S1 ist ein Projekt der ASFINAG

Das UVP-Verfahren
Das Umweltverträglichkeitsprü- fungsgesetz (UVP-G) legt fest, unter welchen Kriterien eine Umweltver- träglichkeitsprüfung für bestimmte Vorhaben durchzuführen ist. Für Bauvorhaben auf Eisenbahn-hochlei- stungsstrecken sind das Bundesmini- sterium für Verkehr, Innovation und Technlogie (BMVIT) und die jeweils betroffenen Landeshauptleute zuständig (sogenanntes Teilkonzen- triertes Genehmigungsverfahren), in allen anderen Fällen die betroffene Landesregierung.

Der Projektwerber reicht alle zur Beurteilung und Genehmigung er- forderlichen Bauentwurfsunterlagen, eine Umweltverträglichkeitserklä- rung sowie ein eisenbahnbautech- nisches Gutachten unabhängiger Sachverständiger ein.

Die zuständige Behörde prüft die eingereichten Unterlagen auf Basis der gesetzlichen Rahmenbedingun- gen und bezieht u.a. mitwirkende Behörden, Gemeinden und andere Stellen des Bundes und der Länder mit ein. Die Prüfung und Beurteilung des Projektes erfolgt durch unabhän- gige Sachverständige, die von der UVP-Behörde bestellt werden. Dabei steht der umfassende und wirksame Schutz der Umwelt im Vordergrund.

Die gesamten zur Genehmigung ein- gereichten Unterlagen können von Jedermann während der öffentlichen Auflage 6 Wochen lang eingesehen werden.

Der Wiener-„Runde Tisch“ zum Terminal Wien Inzersdorf (TWIN)
Die Verkehrsprognosen für zukünftige Jahre zeigen deutlich, dass die beste Lösung zu Bewältigung zukünftiger Transportprobleme der vermehrte Aus- bau der Schiene sein wird.

Für den Schienengüterverkehr bedeutet das aber auch den Neubau oder Ausbau von Standorten. Sogenannte Güterverkehrsterminals werden not- wendig sein, um den Umschlag für die verschiedensten Transportgefäße und die notwendigen Logistikabläufe, mit einem entsprechenden Qualitätsstan- dard, zu gewährleisten.

Die Planung und der Bau eines neuen Güterverkehrsterminals ist kein kurzfristig angelegtes Projekt, sondern bedarf einer weitsichtigen Planung. Trotzdem ist ein derartiges Großprojekt ein Einschnitt in die Landschaft und damit auch in den Lebensraum der dort lebenden Bevölkerung.

ÖBB-Infrastruktur AG setzte daher seit Planungsbeginn des Projektes „Terminal Wien Inzersdorf“, wie bei anderen Großprojekten auch, auf einen intensiven Informationsaustausch und Dialog mit der Bevölkerung. Nach einer ersten Informationsveranstaltung wurde eine Gesprächsplattform in Gestalt
eines „Runden Tisches“ eingerichtet, die eine intensive Mitarbeit aller Be- troffenen ermöglicht. Anregungen und Änderungsvorschläge können somit frühzeitig in das Projekt einfließen und die Planer haben die Möglichkeit sich umgehend damit zu befassen und Lösungen auszuarbeiten.

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