Täglich fahren 300 Laster

- Baustellenkoordinator Thomas Romm (r.) mit Projektleiter Frank Olbricht vor dem zehn Meter hohen Erd-Zwischenlager
- hochgeladen von Karl Pufler
Sinnvolle Planung erspart beim Bau des Sonnwendviertels eine Million Lkw-Kilometer.
„Noch in den 1990er Jahren brauchte man für den Bau einer Wohnung 3.000 Kilometer Lkw-Fahrten“, erinnert sich Thomas Romm, Koordinator der Baustelle Sonnwendviertel.
Nach zwei Jahren Forschung entwickelte er gemeinsam mit der Stadt Wien Richtlinien für umweltfreundliches Bauen. Auf Wiens größter Baustelle, am Favoritner Bahnhofgelände, merkt man nun die Auswirkungen perfekter Planung.
Die Laster fahren größtenteils auf der Baustelle. Nur wenige müssen aus der Umzäunung aus- bzw. einfahren. Der Aushub für die entstehenden Wohnungen wird am Gelände zwischengelagert. „Die gute Erde benutzen wir, um den Park zu gestalten“, so Romm.
Bus zur Baustelle
Die Arbeiter auf der Baustelle fahren auch nicht mit eigenem Auto an: An Park-&-Ride-Punkten werden sie vom firmeneigenen Bus abgeholt.
Für diejenigen, die mit Öffis zur Arbeit kommen, wurden eigens zusätzliche Zugänge zur Baustelle geschaffen, damit sie keine Umwege zurücklegen müssen.
Die umweltfreundliche Baustelle in Zahlen
300 Laster täglich transportieren die ausgehobene Erde innerhalb der Baustelle.
100.000 Kubikmeter Erde werden für den Wohnbau im Sonnwendviertel ausgehoben und für den Park verwendet.
6.000 Tonnen Erde werden im Sonnwendviertel täglich ausgehoben.
730.000 Tonnen Schutt und Abfall wurden von der Baustelle Hauptbahnhof bislang mit der Bahn abtransportiert.
1.000 Tonnen CO2-Ausstoß werden eingespart.
600.000 Euro erspart sich die Stadt durch die Verwendung guter Erde innerhalb der Baustelle. Für die Baufirmen fallen keine zusätzlichen Kosten an.
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