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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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...wenigstens ein bisschen; im Sonnwendviertel haben die neuen Wohnhäuser üppige Gärten - und das Beste: beschattete Ecken zum Zusammensitzen und Kinderspielplätze unter Sonnensegeln - oder gleich unter den Arkaden.
So sagt man es, auch wenn es das nicht gibt. Aber jeder versteht, was gemeint ist. Das fiel mir ein, als ich den denkmalgeschützten schlichten grauen Bau der Favoritner Umspannwerke betrachtet habe. Bemerkenswert modern aus den 1930-er Jahren. - Genau so bemerkenswert, dass man beim Bau des neuen Sonnwendviertels offensichtlich mit der abgerundeten Ecke dieses Gebäudes gespielt hat; 3 Neubauten in unmittelbarer Nähe haben ebensolche und treten gleichsam in Dialog miteinander.
Der Turm von Babel In den nächsten 3 Wochen kann man täglich ab Dämmerung bis Mitternacht auf dem Maria-Theresien-Platz ein Kunstwerk bewundern, das den öffentlichen Raum verzaubert. Das Kunsthistorische Museum wird sicher nicht böse sein, wenn ich von seiner Webseite https://www.khm.at/besuchen/ausstellungen/infinite-screen-der-turm-von-babel/?print=1 zitiere: Die Installation von AROTIN & SERGHEI wird als Großbildprojektion (1200 m²) auf die Hauptfassade des Kunsthistorischen Museums Wien...
Ja, die Saliera! Man kann sie im Wiener Kunsthistorischen bewundern und seit Neuestem eine nicht ganz ernst gemeinte große Kopie vor dem Museumsgebäude besteigen bzw. wie der Meeresgott oder die Erdgöttin posieren. Die Saliera wurde für den französischen König Karl IX. erschaffen. Nachdem er 1570 die Tiroler Prinzessin Elisabeth heiratete und bei der Hochzeit sich von Elisabeths Onkel, Ferdinand II. von Tirol vertreten ließ - damals war das nicht unüblich - , schenkte er Ferdinand die Saliera....
Wenn ich mir überlege, was man in der Kunstkammer sehen kann... Eine Hundeleine aus Gold! Spielzeug wie ein gehenkter Mann und ein Amputierter aus Edelsteinen. Totenköpfchen aus Elfenbein geschnitzt. Ein Bierkrug, geschmückt mit einem geköpften Mann und einem Schwein. Perverser Zeitvertreib für die, die schon alles gehabt hatten und doch noch nach immer neuer Zerstreuung lechzten. Wir bewundern die filigranen Arbeiten und auch die Einfälle der Künstler, aber wir sollten doch kurz innehalten und...
In der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums bekommt man einen Eindruck vom unvorstellbaren Glanz des Habsburger-Hofes vergangener Jahrhunderte. Orientalische Einlegearbeiten, Perlmutt, Elfenbeinschnitzereien, aus Halbedelsteinen geschliffene Schalen mit eingelegten Gold- und Rubin-Verzierungen; mechanische Spielautomaten; Gefäße, die ausschauen wie aus Glas, aber in Wirklichkeit sind sie aus Bleikristall - und viel Gold und Silber, alles feinste Handarbeit.
Wie schon vorigen September, auch heuer besuchte ich das Buskers Festival auf dem Karlsplatz. Unter all den Akrobaten, Zauberern, Athleten gefiel mir auch heuer das poetisch-witzige Puppentheater aus Budapest am meisten. Bence Sarkadi schaffte es sogar, Kritisches zum Nachdenken in ein kurzes, lustiges Stück zu verpacken. Er hatte großen Erfolg.
Einmal im Jahr, zum Saisonauftakt, öffnet die Staatsoper ihre Tore und lüftet viele Geheimnisse. Man muss bloß vorher kostenlose Zählkarten holen, damit das Gedränge nicht zu groß wird. Es ist ein besonderes Gefühl, plötzlich auf der Bühne zu stehen. Die ist etwa genau so groß wie der Zuschauerraum, also riesig. Es schneit Kunstschnee, Nebel zieht herum, Goldplättchen regnen; Wind aus der Windmaschine zerzaust unsere Haare. Man kann bekannte Requisite in die Hand nehmen - so auch den blutigen...
Der chinesische Künstler Ai Wei Wei hat ein 800 Jahre altes Gebäude aus China zerlegen und nach Europa transportieren lassen. Jetzt steht es bis zum 20.Nov. 2016 im 21-er Haus. Ai Wei Wei hat sich überlegt, dass das heutige Museumsbau 21-er Haus 1958 für die Brüsseler Weltausstellung errichtet wurde. Nach der Weltausstellung sollte er zerstört werden. Dann wurde er doch nach Wien gebracht und dient seit dem als Museum des 20. bzw. 21. Jh.-s (Zwanziger-Haus, Einundzwanziger-Haus). - Das...
Noch bis 20. November 2016 sind die zarten Zauberwesen zu besichtigen, die der chinesische Künstler Ai Wei Wei im Oberen Belvedere präsentiert. Die zauberhaften zarten weißen Monster - vielleicht aus Papier oder Seide und Draht? - zeigen alte chinesische Fabelwesen, die sich verblüffend nahtlos ins üppige weiße Barock des Palais Belvedere-Stiegenaufganges einfügen.
Wir schreiben den 23.Juli, und ich fand heute in mehreren Schaufenstern Weihnachtsdekoration. Das Tüpfelchen auf dem "i": der Schneemann im Belvedere-Garten - allerdings ist er aus Marmor.
Ich denke, ich habe das Bundespräsidentenamt am Ballhausplatz noch nie oben ohne gesehen. Klar, wir haben ein Interregnum von StellvertreterInnen, da wir im Moment keinen Bundespräsidenten haben. Daher weht bis zur Wahl am 2.Oktober keine Flagge oben am Dach. Ich fände schön, wenn viele Menschen zur Wahl gingen. In einigen Weltgegenden kämpft man heute noch für das Wahlrecht. Unsere Vorfahren hier in Europa haben es sich bereits erkämpft - wir schulden es ihnen, zur Wahl zu gehen. Und natürlich...
Der 2009 beschriebene Stein im Hof der Wiener Universität sagt es: DER MUSE REICHT'S. Dass nämlich bis in die jüngste Zeit gelehrte Frauen höchstens als Musen ihrer Männer am Wissenschaftsbetrieb teil hatten - das heißt, als unbezahltes Personal, um dem großen Mann den Background zu sichern - und wenn es wenigen Frauen doch gelang, weltbedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und auch zu publizieren, dann wurden ihre Resultate von männlichen Kollegen usurpiert, totgeschwiegen oder...
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