Danke, Steve Jobs!

- „Heavy User“ Mike Diwald
- hochgeladen von Vanessa Pichler
WOCHE-Kolumnist Mike Diwald unterzog das iPad 2 einem Härtetest. Fazit: Brauchen? Nein. Wollen? Ja!
Beim iPad 1 habe ich noch gezögert, an Version Nummer 2 führte aber kein Weg mehr vorbei. Hier der Erfahrungsbericht nach einer Woche „heavy use“:
Die Frage „zu was brauch I des“ stellt sich dem Apple-Aficionado nicht, er muss es haben, Verwendungsmöglichkeiten werden sich dann schon finden. Unökonomisch, aber so funktioniert die Apple-Maschinerie eben („I like!“), die uns einen voll funktionsfähigen (Klein-)Rechner mit Zusatznutzen beschert:
Diese Geschichte schreibe ich gemütlich auf der Wohnzimmercouch sitzend, das iPad 2 am Schoß, während die Familie Kelly, Mirna und Co. beim Tanzen zusieht.
Ganz spontan hat mich die Muse geküsst; das iPad zur Hand nehmen, aus dem Schlummermodus holen und das Programm hochfahren dauert zwei Sekunden.
Während das Notebook noch in seinen Eingeweiden nach der Internet-Verbindung suchen würde, nimmt am iPad der erste Absatz bereits Gestalt an. Das Tablet ist allzeit bereit, um zu surfen, E-mails abzufragen, ein skype-Telefonat mit Kollegen in Kalifornien zu führen oder ein paar Pics auf Facebook hochzuladen.
Ok, das geht am Smartphone auch, aber das Display ist dort kleiner und die Tastatur ermöglicht kein Zehn-Finger-System-Schnelltippen. Die Synchronisation der Daten mit dem Hauptrechner erfolgt je nach Applikation über Kabel oder Internet – und jedenfalls problemlos.
Yes, we can!
Die Idee eines Tablet-PC ist nicht neu, IBM hatte sie längst, die Umsetzung schaffte jedoch erst Steve Jobs mit seinen Apple-Mannen und seit einem Jahr hechelt die Konkurrenz hinterher. Wer es haben will, muss freilich tief in die Tasche greifen: das billigste 3G-Modell (die Wi-Fi-Version macht hierzulande mangels ausreichender Zahl an Hot Spots wenig Sinn) kostet 599 Euro; dafür gibt’s 16 GB Speicherplatz. Das 3G-Spitzenmodell (64 GB) schlägt mit 799 Euro zu Buche.
Addicted. Nach einer Woche will ich mir das (Arbeits-)Leben ohne iPad nicht mehr vorstellen und bei den Kids bin ich damit sowieso der Weltmeister. Aber jetzt muss ich aufhören – Kelly tanzt gleich!
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