"Holz ist meine Lebensaufgabe"

Holz ist sein Element: Günter Sonnleitner, Gründungsobmann der Holzstraße, ist stolz auf dieselbige | Foto: KK
  • <b>Holz ist sein Element:</b> Günter Sonnleitner, Gründungsobmann der Holzstraße, ist stolz auf dieselbige
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GNESAU. WOCHE: Herr Sonnleitner, Sie stehen der Holzstraße seit der Gründung vor. Was hat sich im Laufe der Jahre verändert?
GÜNTER SONNLEITNER: Wald und Holz war schon immer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Durch die Energiekrise, den Klimawandel, die CO2-Belastung durch fossile Produkte verbunden mit der Umweltbelastung ist eine Besinnung auf unseren Lebensraum wichtiger denn je zuvor. Deshalb hat sich Wald und Holz sehr positiv entwickelt, und es wurde eine verstärkte Akzeptanz in unserer Gesellschaft erreicht. Deshalb nutzen wir die Chance für Wald und Holz künftig noch mehr.

Wie entstand die Idee zum Holzstraßenkirchtag?
Als Direktor der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach und praktizierender Bergbauer in meiner Heimatgemeinde Gnesau war ich in Theorie und Praxis mit der Land- und Forstwirtschaft stets engstens verbunden. Wald und Holz war und ist meine Lebensaufgabe. Der stets nachwachsende heimische Rohstoff Holz muss besser genützt werden, und in der Wertschöpfungskette von Wald – Holz zu den holzbe- und –verarbeitenden Betrieben, bis hin zum Tourismus optimiert werden. Aus dieser Idee entstand 1995 der 1. Holzstraßenkirchtag in der Holzstraßengründungsgemeinde Gnesau.

Der Holzstraßenkirchtag findet heuer zum 19. Mal statt. Zurückblickend, sind Sie stolz auf die Entwicklung?

Ja. Die Klimafabrik Wald und sein Produkt, unser heimisches stets nachwachsendes Holz mit vielen hervorragenden Produkten vom einfachen Möbelstück bis zum Traumhaus aus Holz, ist die Botschaft unserer Holzfeste. Holz wurde zu einem Thema und Produktfest mit einer sehr großen Akzeptanz und Zuspruch tausender Interessierter.

Sie wurden erst kürzlich als Obmann der Holzstraße bestätigt. Was haben Sie in den nächsten Jahren vor?
Als Gründungsobmann freue ich mich über das langjährige Vertrauen der Holzstraßenbürgermeister unserer 17 Mitgliedsgemeinden. Deshalb will ich mit unserem Team und dem Holzstraßenbüro in Gnesau die erfolgreiche Arbeit für Wald und Holz fortsetzen. Die Entwicklung der Holzschule Gnesau mit 4 Klassen in reiner Nockholzausstattung, sortenrein in Fichte, Tanne, Lärche und Zirbe, ist derzeit unser Pilotprojekt für Kärnten. Weitere sollen folgen.

Gerade in unserer Region ist Holz enorm wichtig. Können Sie erklären, weshalb?
Die 17 Holzstraßengemeinden, vernetzt über die Kärntner Nockberge, haben eine überdurchschnittlich hohe Waldausstattung mit bester Holzqualität. Dieser natürliche, stets nachwachsende Bau- und Rohstoff Holz mit seinen Vorzügen und positiven Wirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität, wollen wir gemeinsam mit der örtlichen Wirtschaftskraft in unserem ländlichen Lebensraum nutzen.

ZUR PERSON

Name: Günter Sonnleitner
Geboren am: 19. Juni 1944
Wohnhaft: Sonnleiten in Gnesau
Familienstand: verheiratet, drei Kinder
Beruf: Direktor der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach i.R.
Hobbys: Aktiver Pensionist und Altbauer mit dem Schwerpunkt Wald und Holz weiterentwickeln
Lebensmotto: Positiv denken und handeln

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