Kulturverein Feldkirchen
Auf den Spuren von Kultur und Wein im Burgenland
Eine dreitägige Reise führte die Mitglieder des Kulturvereins Feldkirchen dieses Mal ins Burgenland.
FELDKIRCHEN. In andere Höhenlagen führte der Frühlingsausflug des Kulturvereins Feldkirchen die mitreisenden Mitglieder. Konkret ging es nach Gols ins Burgenland.
Nicht vom Winde verweht
Die Reisenden erwiesen sich als äußerst wetterfest und widerstandsfähig, denn sie trotzten dem kalten Wind und waren bei allen auf dem Programm stehenden Unternehmungen dabei. Gleich nach der Ankunft wurde das Quartier bezogen und dann ging es zu einer Führung ins Weinkulturhaus, wo die Gruppe aus Feldkirchen viel über den Anbau und die Verarbeitung der Trauben erfuhr, die in der Region um Gols auf den sanften Hügeln gedeihen. Im Weinkulturhaus ist auch das Erwin Moser Museum untergebracht. Der aus Gols stammende Kinderbuchautor Erwin Moser veröffentlichte 1980 seinen ersten Roman „Jenseits der großen Sümpfe“. Mit einem Heurigen-Besuch wurde der erste Tag würdig und in Ruhe abgeschlossen.
Geschichte zum Anschauen
Am nächsten Tag ging die Fahrt nach Mönchhof. "Dort befindet sich das Freilichtmuseum Mönchhof. Das seit 1990 bestehende Dorfmuseum wird von Christine und Josef Haubenwallner betrieben und gehört zu den touristischen Attraktionen im Seewinkel in der Umgebung des Neusiedler Sees und ist mehr als einen Besuch wert", so die Obfrau des Kulturvereins Feldkirchen, Marietta Weißnar. Detailgetreu wurden alte Häuser wieder aufgebaut und ausgestattet. Altes Handwerk ist ebenso vertreten wie Objekte und Gebrauchsgegenstände aus dem Heideboden (so die alte Bezeichnung für den nördlichen Teil der heute als „Seewinkel“ bezeichneten Region). Vor dem Mittagessen wurde noch die Wallfahrskirche Frauenkirchen – mit fachkundigen Erklärungen von Margerethe Zauchner – besichtigt. Am Nachmittag ging es bei stürmischem Wind mit dicker Jacke, Mütze und Schal in die Weinberge. Und schon war der zweite Tag zu Ende.
Stopp in Eisenstadt
Nach einem ausgiebigen Frühstück am letzten Tag fuhr der Bus vor dem gemütlichen Quartier vor und die Fahrt ging nach Eisenstadt. Dort wurde die Reisegruppe schon von einer sehr kompetenten Fremdenführerin erwartet. Unter fachkundigen Erläuterungen ging es durch Eisenstadt. "Antworten erhielten wir auf alle Fragen. Ein würdiger Abschluss", so Weißnar. Nach einem reichhaltigen Mittagessen ging es schnurstracks wieder zurück in die Heimat.
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