25 jahre autark

autArK begleitet seit 25 Jahren auch im Bezirk

autArK besteht seit 25 Jahren. Christina Lesjak ist die Bezirksverantwortliche am Standort in der Tiebelstadt.

FELDKIRCHEN, KLAGENFURT. autArK bietet auch im Bezirk Feldkirchen viele unterschiedliche Angebote für Jugendliche und Erwachsene rund um Arbeit und Ausbildung an. Heuer begeht man kärntenweit das 25-Jahr-Jubiläum.

Nachhaltige Idee

Mit gebrauchten Büromöbeln und alten Schreibmaschinen starteten im Jahr 1997 fünf autArK-Pioniere ein kleines, von der EU gefördertes Projekt im Bereich der beruflichen Integration. Sie sorgten von Anfang an dafür, dass junge Menschen mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen erfolgreich am Übergang Schule und Beruf begleitet wurden. Drei Gründungsmitglieder sind auch heute noch bei autArK und haben den „Spirit“ von 1997 bis ins Heute getragen.

Menschen im Mittelpunkt

576 Mitarbeitende bieten heute an 27 Standortadressen 35 verschiedene Dienstleistungen an. Jährlich werden kärntenweit rund 8.000 Teilnahmen im Bereich der beruflichen Integration verzeichnet. Insgesamt verfügt der Verein über 345 Arbeitsplätze in Assistenzdienstleistungen, 215 Erwerbsarbeitsplätze in verschiedenen Beschäftigungsmodellen, 158 Tagesstätten- und Werkstättenplätze und 130 Wohnplätze in ganz Kärnten. Mitbegründer und Geschäftsführer Andreas Jesse: "Wir haben in den vergangenen 25 Jahren eine unglaubliche Entwicklung hinter uns. Was aber gleich geblieben ist: Im Zentrum all unserer Bemühungen stehen nach wie vor immer die Menschen"

Umfassend

Im Bezirk Feldkirchen ist Christina Lesjak hauptverantwortlich: "Wir bieten mit unserem Team zum Beispiel Abklärungen, wie ein Berufs- oder Bildungsweg aussehen kann. Weiters sind auch die Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche sowie Unterstützungsangebote bei Arbeit und Ausbildung wichtige Leistungen unserer unterschiedlichen Projekte. Besonders zu erwähnen ist auch ein ganz neues Projekt unter der Leitung von Kerstin Kössler in Feldkirchen: Mit 2. November wird im alten AMS-Gebäude das Pilotprojekt ,PerspektivenRAUM Feldkirchen‘ eröffnet. Geplant sind 20 Plätze für Personen, welche schwerpunktmäßig in vier ausgewählten ZPSRs (Zentren für psychosoziale Rehabilitation) untergebracht sind. Im Rahmen des Projekts wird für diese Zielgruppe eine Tagesstruktur geboten. Hauptziel ist es, diesen Menschen ein selbstbestimmtes Leben und eine Teilhabe an der Gesellschaft bestmöglich zu ermöglichen. Die Zuweisung erfolgt ausschließlich über die Landesregierung Abteilung 5."

Vorurteilslos

"Einer unserer Leitsätze lautet: Es ist normal, verschieden zu sein. In diesem Sinne gibt es weder einfache allgemeingültige Aussagen noch Patentrezepte. Wichtig für unsere Arbeit ist der Fokus auf individuelle Ansätze und Lösungen", unterstreicht Lesjak und fährt fort, "aufgrund der breiten Sensibilisierungsarbeit ist die Akzeptanz in den letzten Jahren gestiegen und die Kärntner Unternehmen erkennen zunehmend auch den vielfältigen Mehrwert, den Personen mit Handicap einbringen können."