Bürger gestalten Ortsplatz
Die WOCHE präsentiert die wichtigsten Projekte der Gemeinden im Jahr 2014. Den Beginn machen Ossiach, Steuerberg und Gnesau.
OSSIACH, STEUERBERG, GNESAU. "Bei uns haben im kommenden Jahr zwei Projekte oberste Priorität", sagt Karl Petritz, Bürgermeister von Steuerberg. Neben der weiteren Sanierung des ländlichen Wegenetzes - die Anträge liegen derzeit bei der Agrarbehörde - ist es die Vorbereitung zur Generalsanierung der Volksschule. "Das Gebäude ist mittlerweile über 100 Jahre alt", so Petritz. "Die Verhandlungen mit dem Schulbaufonds stehen im Frühjahr an." Selbst einen Neubau schließt der Bürgermeister nicht aus.
Außerdem stehen im Jahr 2014 zwei Jubiläumsveranstaltungen ins Haus. "Die Trachtenkapelle Steuerberg feiert den 50., die FF Steuerberg ihren 90. Geburtstag", freut sich Petritz.
Mit Hilfe der Bürger
In Ossiach wird 2014 mit der Planung der Ortskerngestaltung begonnen. Die Bürger sollen bei der Konzepterstellung mitreden dürfen. Im März soll dann der Masterplan stehen. Bürgermeister Johann Huber: "Unser Grundkonzept beinhaltet die komplette Umgestaltung des Parkplatzes vor dem Bürgerservice-Zentrum." Hier sollen Bodenverteiler mit Wasser- und Stromanschluss eingebaut werden. Diese Maßnahme soll die Abwicklung des Kunsthandwerksmarktes erleichtern und weiteren neuen Märkten den optimalen Platz bieten.
Im Bereich von Stift und Stiftsschmiede sollen die Autos weichen. "Dieser schöne Fleck soll einem sogenannten ,emotionalen Bereich' weichen", so Huber, der darauf hofft, dass das Projekt "Ortskerngestaltung" im Jahr 2015 umgesetzt werden kann. "Der Zeitpunkt wäre optimal, da in diesem Jahr der Kunsthandwerksmarkt zum 30. Mal durchgeführt wird."
Neue Lichter gehen auf
Neben der Ausfinanzierung des Großprojektes Holzschule (erfreulich: die geplanten Kosten werden unterschritten) will man in der Gemeinde Gnesau die Straßenbeleuchtung auf LED umstellen. "2014 wird der Bereich Gnesau in Angriff genommen, in weiterer Folge auch die Teile Haidenbach und Zedlitzdorf", erzählt Bürgermeister Franz Mitter.
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