Der Adventkranz bringt ein Stück Natur ins Haus
- <f>Landwirtin Anita Wadl</f> macht ihren Adventkranz immer selbst. Was sie dazu braucht, wächst im Wald und im Garten
- Foto: Friessnegg
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Bald ist es so weit und die erste Kerze am Adventkranz kann entzündet werden. Ohne Licht kein Leben.
DELLACH (fri). Wenn die Tage und die Zeit bis Weihnachten immer kürzer werden, dann sorgt ein Kranz mit vier Kerzen dafür, dass Leben und Licht in die Häuser kommt. So ist das zumindest bei Landwirtin Anita Wadl in Dellach.
Mit Naturmaterialien
"Wenn man mit wachsamen Augen durch den Wald geht, dann entdeckt man viele Naturmaterialien, die sich in den Adventkranz einarbeiten lassen", sagt Wadl. Darum sieht ihr Kranz auch jedes Jahr anders aus. "Heuer habe ich Tannen-, Kiefern- und Koniferenzweige verwendet. Dazu passen Efeuranken. Das alles wächst in unmittelbarer Nähe." Für Wadl ist der Adventkranz mehr als eine lieb gewordene Tradition in der Vorweihnachtszeit. "Die Kerzen werden jeweils an den Adventsonntagen entzündet. Das ist mit einem gemütlichen Beisammensein verbunden. Man nimmt sich Zeit füreinander und lässt den Alltag kurz Alltag sein. Diese Stimmung kann man nicht mit Worten beschreiben."
Viele Symbole
Es gibt verschiedene Deutungen der Symbolik des traditionellen Adventkranzes.
Die ursprüngliche Symbolik ist die Zunahme des Lichtes als Ausdruck der steigenden Erwartung der Geburt Jesu Christi, der im christlichen Glauben schließlich als „Licht der Welt“ bezeichnet wird.
Hinzu sind verschiedene Deutungen getreten, die sich auf die Kreisform, die Symbolik des Kranzes, das Tannengrün im Winter sowie die verwendeten Farben der Kerzen und auch der Schleifen beziehen.
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