Ostern

Der Bezirk ist mit Eiern gut versorgt

Rund 25.000 Legehennen werden im Bezirk Feldkirchen gehalten. Der Bezirk ist damit gut versorgt.

GNESAU. Seit 18 Jahren wird am Hof von Familie Obereder in Gnesau Geflügelwirtschaft betrieben. Von Beginn an wurde unter Bio-Richtlinien gearbeitet, sagt Dieter Obereder. Die größte Herausforderung ist für ihn wie auch für die anderen Geflügelzüchter die Kostensteigerung bei den Futtermitteln.

Regionale Futterlieferanten

"Unser Biofutter kommt ausschließlich aus Österreich. Wir haben regionale Lieferanten und daher gab es keine Engpässe." In der Osterzeit steigt bei den Obereders ebenso wie bei Daniel Marktl, der einen Betrieb mit 11.600 Legehennen in Gnesau führt, und den anderen Eierproduzenten die Nachfrage. "In dieser Zeit werden traditionell die meisten Eier verkocht und verarbeitet. Wir als Eierproduzenten sind auf den Höhepunkt der Eiervermarktung eingestellt und mit rund 25.000 Legehennen – davon rund 9.000 Biohennen – können wir den Bezirk Feldkirchen gut versorgen." Schon einige Wochen davor laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. "Wir haben auch gefärbte Bioeier in unserem Angebot. 22.000 Eier werden zum Färben extra ins Burgenland gebracht, wo sie mit natürlichen Materialien gefärbt werden", erklärt Alexander Obereder. "Daneben läuft der Verkauf – Direktvermarktung, Versorgung regionaler Hotels und Gastronomiebetriebe, Handelsbetriebe – uneingeschränkt weiter." Hühner spielen auch am Hof von Familie Marktl die Hauptrolle. "Die Hennen können sich im Stall, der mit modernster Technik ausgestattet ist, frei bewegen", sagt Katja Marktl. "Wasser wird aus der eigenen Quelle bezogen und wir achten auf eine gute Versorgung der Tiere sowie Stallhygiene." Die Eier werden ab Hof direktvermarktet, an die Gastro geliefert und über den Eierring verkauft. Absatzschwierigkeiten kennen die Produzenten nicht.

Vorteile heimischer Eier

Wer Kärntner Eier kauft, unterstützt nicht nur heimische Bauern, sondern leistet einen aktiven Beitrag zum Tierwohl und Klimaschutz. "Eier aus Kärnten stehen für höchste Qualität. Die Konsumenten können mit dem Griff zu heimischen Eiern ein bewusstes Signal für Regionalität, Klimaschutz und Tierwohl setzen", sagt Siegfried Huber, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten. Die Referentin für Geflügelwirtschaft in der Landwirtschaftskammer Kärnten Gerda Weber meint: "Von Seiten der Geflügelhalter wird ein Preisanstieg wegen hoher Produktionskosten gefordert, der aber auch bei den Landwirten ankommen muss.“
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In Kärnten wurden, mit Stand 31. Dezember 2022, insgesamt 3.878.501 Tiere gehalten.

Legehennen gesamt: 572.832
Masthennen Bio: 1.236.461
Mast konventionell: 1.838.080
Pute Bio: 51.738
Pute konventionell: 179.390

Im Bezirk Feldkirchen gibt es in den Betrieben rund 25.000 Legehennen. Davon werden ca. 9.000 biologisch gehalten.