Geschichte
Diese Lesung führt in die Vergangenheit
Der Kulturverein Feldkirchen startet mit einem Abend an dem historische Fakten mit literarischen Genüssen verbunden werden ins neue Jahr.
FELDKIRCHEN. Die Neuauflage des Romans "Nachtquartier" der Kärntner Schriftstellerin Dolores Viesèr aus dem Jahr 1971 will das Team des Kulturvereins Feldkirchen gleich doppelt nutzen. "Viesèr spricht in ihrem Werk, das in Kärnten zur Franzosenzeit im frühen 19. Jahrhundert spielt, Probleme des gesellschaftlichen Zusammenlebens an. Sie beschreibt Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen, Ängsten und Hoffnungen", sagt Kulturvereins-Obfrau Marietta Weißnar. Der Roman sei ein "Drama um Ehebruch, Mord und Selbstmord in einer Welt ohne Hoffnung und Trost, in einer Welt, der die Liebe abhanden gekommen ist". Emmanuel Longin wird aus dem Buch lesen. Um den Bogen in die Geschichte zu spannen, erzählt der Historiker und ehemalige Leiter des Landesarchivs Wilhelm Wadl in einem reich bebilderten Vortrag mehr über jene Zeit. "Nach wie vor findet man in der Region Feldkirchen Hinweise auf die Franzosenzeit", so Wadl. "Ich will die Umstände jener Zeit, in der Viesèrs historischer Roman spielt, näher bringen. Darum steht mein Vortrag unter dem Titel: Von Heldenmythen und Hungersnöten – Kärnten im Zeitalter der Franzosenkriege".
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Lesung mit Vortrag: Donnerstag, 11. Jänner, 19 Uhr, Amthof Feldkirchen Festsaal
Freier Eintritt, freiwillige Spenden werden gerne entgegen genommen.
Büchertisch mit Werken von Dolores Viesèr aus dem Landesarchiv (Inhaber der Urheberrechte): Nachtquartier, Hemma von Gurk, Singerlein
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