Ein Dorf feiert die Primiz

Beim Marterl: Pfarrer Reinhold Ahrer, Mesner Johann Wedam sowie die Eltern des jungen Priesters Alfred und Edith Markowitsch | Foto: Cernic
  • Beim Marterl: Pfarrer Reinhold Ahrer, Mesner Johann Wedam sowie die Eltern des jungen Priesters Alfred und Edith Markowitsch
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WACHSENBERG (fri). Noch ist es ruhig in Wachsenberg. Aber das ist nur nach außen hin so. Schon seit Wochen wird eifrig an der Vorbereitung für die Primiz gearbeitet. "Am 2. und 3. Juli wird in Wachsenberg die Primiz von Paul Joseph Markowitsch gefeiert", fiebert der Obmann der Dorfgemeinschaft Wachsenberg, Peter Gruber, dem Ereignis entgegen. "Für die Pfarren Wachsenberg, Steuerberg und Sirnitz ist das ein besonderes und noch nie dagewesenes Ereignis!"

1.000 Mann-Zelt

Auf der Wiese bei der Ringerarena wird ein 1.000 Mann-Zelt aufgestellt. "In diesem Zelt wird ein Altar errichtet und Bänke bieten den Gläubigen, die der Messe beiwohnen wollen, Platz", weiß Gruber.
Rund 150 Hände – Mitglieder des Pfarrgemeinderates und der Dorfgemeinschaft – packen mit an, um alles für das Großereignis vorzubereiten. Auch das Marterl wurde frisch renoviert. "So ein besonderes Ereignis gibt es für einen Ort schließlich nicht oft zu feiern."

Viele Gruppen eingebunden

"Dort wird Neupriester Paul Joseph Markowitsch den Segen an Gläubige, die vorüberziehen, spenden." Im Anschluss ist für Speis und Trank für alle Besucher gesorgt. Mit der Trachtenkapelle Steuerberg, dem Gemischten Chor Sirnitz sowie der Landjugend Steuerberg sind auch regionale Brauchtumsgruppen mit dabei, die die Feierlichkeiten mit Einlagen umrahmen.

Programm:
Samstag, 2. Juli: Gesungene Vesper in der Pfarrkirche Wachsenberg, 18 Uhr
Predigt vom Grazer Stadtpfarrer Wolfgang Schwarz
Sonntag, 3. Juli: Empfang vor dem Dorfgemeinschaftshaus, 9.30 Uhr
Primiz, 10.15 Uhr
anschließend Einzelprimizsegen und Agape
Dankandacht in der Pfarrkirche Wachsenberg, 16 Uhr

Zur Sache: Primiz

Die Primiz ist die erste Heilige Messe eines Neupriesters, die er in seiner Heimatgemeinde feiert. Bevor der Neupriester seinen Dienst als Kaplan antritt, kehrt er in seine Heimatgemeinde zurück, um dort mit der ganzen Bevölkerung die Eucharistie zu feiern und den Primizsegen zu spenden.
Für den Primizsegen muss man sich, wie der Volksmund sagt, einen Schuhdoppler durchtreten. Das heißt: Selbst von weit her kommen die Menschen zu diesem Ereignis, denn der Segen ist etwas Besonderes.

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