Himmelberger Ideen für Groß und Klein
Familienfreundliche Gemeinde: Himmelberg bewirbt sich um die Auszeichnung mit einem Windelprojekt.
HIMMELBERG. Himmelberg bewirbt sich um die Auszeichnung "Familienfreundliche Gemeinde". Um diesen Status zu erhalten, müssen Projekte ausgearbeitet werden. Im Oktober trat ein Workshop zusammen, um Ideen zu sammeln. "Vorschläge lagen teilweise schon lange in den Schubläden, sie wurden nur jetzt aufs Tapet gebracht", sagt Bürgermeister Heimo Rinösl. Eine Benzingutscheinkation sowie ein Seniorentaxi, in Kooperation mit der Firma Ebeneder, sollen ab 2015 umgesetzt werden.
Windeln für die Kleinen
25 Geburten verzeichnet Himmelberg im Jahr. Mit dem heimischen Sparmarkt Slivsek plant die Gemeinde daher eine besondere Aktion: Beim Kauf einer Windelpackung gibt es die zweite gratis dazu. "Windeln verursachen für Jungfamilien die größten Kosten. Wir haben uns etws überlegt, um die Eltern finanziell zu entlasen. In einem Kraftakt haben wir das Projekt gemeinsam aus dem Boden gestemmt", erzählt Kaufmann Hans Slivsek.
Beschluss im Dezember
Unbürokratisch erhalten Himmelberger auf dem Gemeindeamt Gutscheine und beim Kauf einer Packung Windeln im Sparmarkt Slivsek eine gratis dazu. "Die Aktion gilt für 0- bis Dreijährige, eine Packung Pretty-Baby-Windeln kostet derzeit 9,99 Euro", rechnet Slivsek vor. Wenn der Gemeinderat im Dezember dafür stimmt, startet die Aktion im Jänner. "Damit fördern wir nicht nur Jungfamilien, sondern unterstützen auch unseren Nahversorger", so Rinösl. Ein "sanfter" Fitnessparcours im Poitschacher Graben mit gezielten Bewegungsübungen soll spätestens im Sommer realisiert werden. "Die Projekte müssen im Dezember im Gemeinderat beschlossen werden", sieht Rinösl kein Problem, denn "die Gemeinde ist finanziell gut aufgestellt".
Der Fahrplan zur Auszeichnung
Im Frühjahr hat Himmelberg beschlossen, sich um den Status "Familienfreundliche Gemeinde" zu bewerben. Um die Auszeichnung "Familienfreundliche Gemeinde" zu erhalten, muss die Gemeinde Himmelberg Projekte ausarbeiten, die als familienfreundlich gelten. 12 bis 14 Himmelberger aus allen Altersklassen und Berufsgruppen haben in den Workshops ab Oktober Projekte ausgearbeitet.
Der Beschluss
Die Ideen des Workshops müssen vom Gemeinderat im Dezember beschlossen werden. Drei Jahre hat Himmelberg dann Zeit, diese umzusetzen, bevor die tolle Auszeichnung abgeholt werden kann.
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